Bridgewater Associate hat am Montag offenbar sieben Prozent seiner Belegschaft entlassen. Dahinter stehe das Bestreben des weltgrössten Hedgefonds, schlank zu bleiben und sich die Flexibilität zu bewahren, Spitzenkräfte einzustellen, hiess es.

Wie zu hören ist, betreffen die Einschnitte rund 90 Mitarbeiter. Bridgewater sei damit beim Personalbestand wieder beim Niveau von 2023 und wolle weiterhin selektiv einstellen.

«In den letzten drei Jahren hat sich Bridgewater auf eine schnelle Weiterentwicklung konzentriert, grosse Ziele gesetzt und vor nichts Halt gemacht, um diese zu erreichen», erklärte ein Sprecher des Unternehmens aus Westport im US-Bundesstaat Connecticut. «Dazu gehört, in guten Zeiten schwierige Dinge zu tun, wie die Messlatte hoch zu halten und die Organisation flexibel.»

Der von Ray Dalio gegründete Hedgefonds verzeichnete im vergangenen Jahr für die meisten seiner Strategien zweistellige Renditen, darunter ein Plus von 11,3 Prozent beim Makrofonds Pure Alpha. Das von CEO Nir Bar Dea geleitete Unternehmen verwaltete per Juli ein Vermögen von rund 160 Milliarden Dollar.

In einem Brief, in dem Investoren über die Stellenstreichungen informiert wurden, argumentierte Bridgewater, das Führungsteam sorge dafür, dass mit Blick auf die Unternehmensziele «Strategie und Ressourcen aufeinander abgestimmt sind».

Im vergangenen Jahr haben die Hedgefonds Two Sigma Investment und Brevan Howard Asset Management jeweils etwa zehn Prozent ihrer Belegschaft abgebaut.

(Bloomberg)