Die Aktie des Glasverpackungsherstellers Vetropack steigen kurz nach dem Börsenstart am Freitag 9,9 Prozent auf 28,10 Franken. Das ist der höchste Stand seit vergangenem November, muss aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein - zumindest, wenn es nach dem zuständigen Analysten der Privatbank Berenberg geht. Er hat das Kursziel auf 40 von 36 Franken angehoben und die Einstufung auf «Buy» von «Hold» gesetzt.
Das neue Preisziel legt ein Gewinnpotenzial von 56 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Donnerstag nahe. Es bedeutet auch eine Rückkehr auf den Stand vom März 2024 - von dem sich die Vetropack-Aktie seither immer weiter entfernt hat.
Die Bewertung des Unternehmens aus Bülach sei zu überzeugend, um sie zu ignorieren, begründet der Analyst seine Einschätzung. Da Vetropack mit einem Kurs-Buch-Verhältnis von nur 0,6 gehandelt werde, sei das Unternehmen falsch bewertet. Es besitze langfristige Vermögenswerte wie Grundstücke und Produktionsanlagen von rund 800 Millionen Franken sowie Lagerbestände in Höhe von 200 Millionen Franken. Zusammengenommen machten diese Werte das 1,3-Fache des gegenwärtigen Unternehmenswertes aus.
Der Berenberg-Analyst ist mit seiner Zuversicht bezüglich Vetropack nicht allein. Der Experte von Research Partners empfiehlt seit vergangenem August, die Aktie zu kaufen. Er veranschlagt das Kursziel mit 50 Franken - 10 Franken höher als Berenberg und 95 Prozent über dem Schlusskurs vom Dienstag.
(cash)
3 Kommentare
bier ist im glas auch besser als im plastik ;)
Vetropack ist gut positioniert. Wir bevorzugen Glasflaschen statt Plastikflaschen. Kein Krebsrisiko.
Vor allem Weinflaschen !:-)