Der Finanzkonzern weist per 1. Januar 2022 eine Solvenzquote nach dem Swiss Solvency Test (SST) in Höhe von 223 Prozent aus, wie aus dem am Montag veröffentlichten Bericht zur Finanzlage hervorgeht. Ein Jahr davor hatte die Quote noch bei 197 Prozent gelegen.

Damit lag die Quote zum Jahresbeginn sowohl klar über der von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) gesetzten Mindestanforderung von 100 Prozent als auch über der von Swiss Life angestrebten Ziel-Bandbreite von 140 bis 190 Prozent.

Die hohe Quote überrascht allerdings nicht: Bereits Anfang März hatte die Swiss Life anlässlich der Vorlage ihrer Jahreszahlen 2021 erklärt, dass der SST-Wert bei rund 220 Prozent zu liegen kommen dürfte.

Die Finma prüft einmal im Jahr die Kapitalisierung der Versicherer anhand des SST und verpflichtet die Firmen, bis Ende April dazu einen Bericht zu veröffentlichen. Die Solvenz-Anforderungen sind dann erfüllt, wenn das verfügbare Kapital grösser ist als das geforderte Kapital bzw. das Zielkapital.

(AWP)