Valneva befinde sich zwar in laufenden Gesprächen mit einem potenziellen Partner über einen Impfstoff der zweiten Generation, diese könnten aber mehrere Monate dauern und möglicherweise nicht erfolgreich sein, warnte Valneva am Montag. Das Unternehmen werde nur einen solchen Impfstoff herstellen und in den Aufbau von Produktionskapazitäten investieren, wenn es die erforderliche Finanzierung erhalte.

Der Totimpfstoff von Valneva gegen Covid-19 war Ende Juni in der EU zugelassen worden, das Unternehmen musste auf dem Weg dorthin aber zahlreiche Rückschläge einstecken. Die Europäische Kommission schrumpfte den Liefervertrag wenige Wochen später drastisch auf bis zu 2,5 Millionen Dosen von einst 60 Millionen, unter anderem wegen Verzögerungen im Zulassungsverfahren und einer geringeren Impfstoffnachfrage, die durch ein Überangebot an Vakzinen in der EU verursacht wurde. Die Produktion wurde von Valneva inzwischen gestoppt.

(Reuters)