Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 2,4 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag auf Basis endgültiger Daten mitteilte. In einer früheren Schätzung war ein Plus von 2,3 Prozent genannt worden.
«Das reale BIP wurde gegenüber der zweiten Schätzung um 0,1 Prozentpunkte nach oben korrigiert, was in erster Linie auf eine Abwärtskorrektur der Importe zurückzuführen ist», erläuterte das Ministerium. Im Sommerquartal hatte das BIP um 3,1 Prozent zugelegt. Im Gesamtjahr 2024 wuchs die US-Wirtschaft um 2,8 Prozent. Damit änderte sich nichts an der bisherigen Schätzzahl.
US-Notenbankchef Jerome Powell sprach jüngst von einer insgesamt starken Wirtschaft. Die US-Währungshüter stellen sich allerdings darauf ein, dass sich dieses Jahr ein schwächeres Wachstum von nur noch 1,7 Prozent einstellen wird. Im Dezember hatten sie noch 2,1 Prozent veranschlagt.
US-Präsident Donald Trump hat einen internationalen Handelsstreit angezettelt. Zuletzt kündigte er eine massive Erhöhung der Autozölle an. Solche Handelshürden bergen nach Ansicht vieler Fachleute Inflationsgefahren - eine düstere Aussicht, die unter Investoren bereits Rezessionsängste aufkommen liess und die Inflationserwartungen der Verbraucher nach oben trieb.
(Reuters)