Die Importe übertrafen die Exporte wertmässig um 78,2 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Das sind 4,6 Milliarden Dollar mehr als im Oktober. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 78,0 Milliarden Dollar gerechnet. Die Importe legten im November mit 3,4 Prozent zum Vormonat stärker zu als die Exporte mit 2,7 Prozent, weshalb sich die Lücke vergrösserte.
Dem designierten US-Präsidenten Donald Trump ist das Defizit ein Dorn im Auge. Er hat während seiner ersten Amtszeit Strafzölle gegen viele Länder erhoben, ohne dass sich allerdings am hohen Handelsdefizit etwas geändert hat. Schon vor Antritt seiner zweiten Amtszeit am 20. Januar hat der Republikaner hohe Zölle gegen Importe aus den Nachbarländern Kanada und Mexiko sowie aus China angekündigt.
(Reuters)
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Dieser Anstieg ist wohl das Resultat der Androhung von Zöllen. Man hat sich somit noch vorsorglich mit Waren eingedeckt.