Der Wert der in US-Aktien gehaltenen Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist im letzten Quartal des vergangenen Jahres geschrumpft, wie aus einer am Montag veröffentlichten 13F-Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht.

Die Anteile der Nationalbank an 2'440 in Amerika börsennotierten Unternehmen waren zum 31. Dezember insgesamt 150,3 Milliarden Dollar wert. Das sind 2,4 Prozent weniger als drei Monate zuvor. Etwa ein Viertel der Devisenreserven der SNB sind in Aktien angelegt, ein Teil davon in den USA.

Die SNB hat rund 5 Prozent ihrer grossen Technologiewerten verkauft: Sie hält nun 42,95 Millionen Apple-Aktien (-287'900 Aktien), 69,30 Millionen Nvidia-Aktien (-3,72 Millionen), 19,95 Millionen Microsoft-Aktien (-1,01 Millionen), 26,68 Millionen Amazon-Aktien (-1,12 Millionen) und 6,17 Millionen Meta-Aktien (-330'700).

Apple ist nach wie vor die grösste Position, welche 7,1 Prozent am Depot ausmacht. Darauf folgen Nvidia (6,2 Prozent), Microsoft (5,6 Prozent), Amazon (3,9 Prozent) und Meta (2,4 Prozent) sowie Tesla (2,2 Prozent).

Hingegen hat die Nationalbank folgende Positionen aufgestockt: Visa um 46'600 auf 206,7 Millionen Aktien, Boeing um 323'000 auf 100,5 Millionen Aktien, Microstrategy um 48'800 auf 70,8 Millionen Aktien und Spotify um 422'900 auf 189,2 Millionen Aktien.

Die Top-5-Positionen machen damit knapp 24 Prozent des Portfolios aus. Das ist eine deutlich geringere Gewichtung als diese Titel im S&P 500 haben. Folglich ist die SNB breiter aufgestellt als der Gesamtmarkt.

(cash)