Insgesamt verlor der Forint seit Jahresbeginn fast sechs Prozent an Wert gegenüber dem Euro. Analysten begründen das damit, dass die Ungarische Nationalbank (MNB) an ihrer Niedrigzinspolitik festhält.
Für das Exportland Ungarn ist ein schwacher Forint eher von Vorteil. Deutsche Autohersteller wie Mercedes und Audi unterhalten in dem Donauland grosse Werke, deren Kostenstruktur dadurch günstiger wird. Allerdings können durch eine Währungsabwertung auch Belastungen auftreten, etwa wenn Unternehmen viele Rohstoffe oder Vorleistungen importieren müssen.
(AWP)