Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) legte gegenüber dem Vormonat um 1,0 Punkte auf 58,1 Punkte zu, wie das Institut am Mittwoch in Tempe mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang auf 55,0 Punkte gerechnet. Im April war der Einkaufsmanagerindex angesichts der Corona-Krise auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise im Jahr 2009 abgesackt.

Der Indikator signalisiert damit eine merkliche Belebung der wirtschaftlichen Aktivität. Besonders stark stieg der Unterindikator für neue Aufträge. Gefallen ist hingegen der Beschäftigungsindex.

Frühindikator für wirtschaftliche Aktivität

Der Dienstleistungssektor wurde durch das Herunterfahren der wirtschaftlichen Aktivität in Corona-Krise besonders betroffen und profitiert jetzt von Lockerungen. Allerdings blieben die Infektionszahlen zuletzt hoch und in einigen Bundesstaaten wurden Lockerungen wieder zurückgenommen.

Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

(AWP)