Die Aktien der UBS stehen 0,60 Prozent höher bei 27,91 Franken, während der Swiss Market Index (SMI) 0,37 Prozent tiefer notiert. Seit Jahresbeginn haben die UBS-Valoren 12 Prozent zugelegt.
Die Schweizer Grossbank teilte am Dienstag mit, ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 2 Milliarden Dollar aufzulegen. Bereits früher hatte die UBS angekündigt, dieses Jahr nach der rechtlichen Fusion von UBS und Credit Suisse eigene Aktien im Umfang von bis zu einer Milliarde Dollar zurückzukaufen. Die Fusion der beiden Unternehmen ist für das Ende des 2. Quartals 2024 geplant.
Im Rahmen des letzten, am 31. März 2022 gestarteten Aktienrückkaufprogramms 2022, hatte die UBS eigene Aktien im Wert von 5,2 Milliarden Franken zurückgekauft. Diese Titel wurden aufgrund der Übernahme der Credit Suisse jedoch nicht wie ursprünglich geplant vernichtet.
Der Analyst Michael Klien von der Zürcher Kantonal erwartet gemäss einer Kundennotiz vom Dienstag in den kommenden Jahren eine deutliche Steigerung der Dividenden je Aktie als auch der Aktienrückkäufe. «Durch die Integration der Credit Suisse sehen wir das Potenzial, dass sich die Dividende bis 2027 nahezu verdoppelt.»
Der ZKB-Analyst liegt mit seiner Prognose bei der Dividende von 1,06 Franken 11 Prozent über dem Konsens und ist damit deutlich optimistischer als seine Branchenkollegen. Darüber hinaus erwartet er Aktienrückkäufe in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar bis 2026, gefolgt von 3 Milliarden Dollar im darauffolgenden Jahr.
Dieser positive Ausblick widerspiegelt sich auch im positiven mittelfristigen Ausblick für den Titel. Die Lancierung eines neuen Aktienrückkaufprogramms sei nur als ersten Schritt in der Vorbereitung des angekündigten Rückkaufs von 1 Milliarden Dollar, der ab dem 3. Quartal gestartet werden dürfte. «Wir stufen die UBS-Aktie weiterhin mit «Übergewichten» ein und erachten das Chance-Risiko-Profil als attraktiv. Wir erwarten eine relative Performance von 6 Prozent über die nächsten 12 Monate und sehen einen mittelfristigen fairen Wert per Ende 2026 von CHF 37 pro Aktie.»
3 Kommentare
Es heisst Boni (ohne s).
Die UBS würde die Gewinne gescheiter zur Erhöhung des Eigenkapitals verwenden.
Es geht so weiter, wie es bei der CS war. Zuerst kommen die Bonis, dann die Dividenden.