Die anscheinend infrage stehende Einheit umfasse hauptsächlich Schweizer Immobilienanlagen, sagten die mit der Sache vertrauten Personen. Einer der Insider sagte, das Geschäft könnte auf einen Wert von unter einer Milliarde Dollar kommen.

Unter der Führung des neuen Divisionschefs Aleksandar Ivanovic ist die UBS dabei, das Asset Management neu aufzustellen. So wurden im Juni vorigen Jahres Teile der Immobilienanlagen in eine neue Einheit eingebracht, die Asset-Management- und Vermögensverwaltungsprodukte umfasst.

Die ausserhalb der neuen Einheit verbleibenden Immobilienanlagen werden nun für einen Verkauf in Betracht gezogen, sagte einer der Insider. Im früheren Jahresverlauf hätten sich Investoren an UBS-Banker gewandt, darunter den weltweiten Leiter des Bereichs Realwerte, Joseph Azelby, um eine mögliche Transaktion auszuloten.

«UBS hat beträchtliche Wachstumsambitionen für ihre Asset-Management-Sparte», erklärte eine UBS-Sprecherin. Das Asset Management investiere in das Geschäft mit Realwerten, einschliesslich ihres Schweizer Immobiliengeschäfts.

Das Asset Management, das Vermögensverwaltung für Profikunden wie Pensionskassen sowie das Fondsgeschäft umfasst, kam Ende 2024 einschliesslich der 2023 übernommenen Credit-Suisse-Einheiten auf verwaltete Vermögen von 1,7 Billionen Dollar. Davon entfielen acht Prozent auf Immobilien- und Privatmarktanlagen.

Im Februar sagte UBS-Finanzchef Todd Tuckner Analysten, dass die Bank den «Ausstieg aus nicht-strategischen Geschäftsbereichen» erwäge, um die Rentabilität des Asset Managements zu verbessern.

(Reuters)