Für 2025 gehen sie nur noch von einem BIP-Wachstum von 1,2 Prozent nach bisher 1,3 Prozent aus. Um Sportevents bereinigt rechnen sie unverändert mit einem Plus von 1,5 Prozent.

Gleichzeitig hoben sie die BIP-Prognose für 2026 um 0,2 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent beziehungsweise 1,7 Prozent ohne Berücksichtigung von Sportevents an, wie aus dem am Donnerstag publizierte Bericht der Grossbank hervorgeht. Im Vergleich zu 2024, als die Wirtschaft um Sportevents bereinigt lediglich um 0,9 Prozent zulegte, sehen die Ökonomen damit eine klare Beschleunigung der Wirtschaft.

Durch eine stärkere Nachfrage aus der Eurozone dürfte der Export und die Investitionen in die Industrie angekurbelt werden, heisst es in der Studie. Auch beim privaten Konsum erwarten die Ökonomen ein solides Wachstum. Gebremst werde der Konsum jedoch durch den Anstieg der Arbeitslosigkeit und deutlich höhere Krankenkassenprämien.

Risiken gebe es vor allem bei der Auslandsnachfrage. So gebe es noch Unsicherheiten bei der Entwicklung der Konjunktur in der Eurozone. Trotz teils deutlicher Lohnerhöhungen zeigten etwa Vorlaufindikatoren wie der Einkaufsmanagerindex (PMI) noch keine Aufhellung, heisst es einschränkend. «Sollte die Erholung in der Eurozone ausbleiben, so dürfte das Wachstum der Schweizer Wirtschaft 2025 unter dem Potenzial bleiben», so die UBS.

Ferner sei auch die Handelspolitik der neuen US-Regierung ein Unsicherheitsfaktor. Sollten die USA flächendeckende Zölle einführen, würde dies die gesamte Weltwirtschaft und damit auch die Schweiz belasten.

(AWP)