Trotz der allmählich nachlassenden pandemiebedingten Nachfrage steigen die Preise für alpine Immobilien in der Schweiz weiter. Angetrieben durch das Wachstum an Standorten wie St. Moritz, Verbier und Crans-Montana stieg der Preis für ein Chalet in den zwölf Monaten bis Juni 2023 um durchschnittlich 4,4 Prozent, wie eine unter Kunden von Knight Frank durchgeführte Studie ergab.
Während der Ansturm auf abgelegene Immobilien im Zusammenhang mit den Covid-bedingten Lockdowns nachlässt, hält das begrenzte Angebot an Häusern in alpinen Lagen die Preise hoch. Der Klimawandel mit de Erderwärmung bringt zwar jedes Jahr weniger Schnee, worunter vor allem Skiresorts in mittleren Berglagen zu leiden haben. Laut Knight Frank strömen aber neue Käufer aus Asien, dem Nahen Osten und Südeuropa auf den Markt, um den Hitzewellen zu entgehen.
“Die Skigebiete stehen vor grossen Herausforderungen, nicht zuletzt durch den Klimawandel”, wurde Kate Everett-Allen, Leiterin des Bereichs Global Residential Research bei Knight Frank, am Montag in einer Mitteilung zitiert. “Aber der Markt entwickelt sich weiter und zieht Käufer von weiter her an”.
(Bloomberg/cash)