Wegen der schwächelnden Autokonjunktur habe das wichtige Geschäft mit Fahrzeug-Navigationssystemen gelitten, teilte das in den Niederlanden ansässige TomTom am Montag mit. Der Betriebsverlust sei im abgelaufenen Quartal mit 5,2 Millionen Euro deutlich höher ausgefallen, als Analysten erwartet hatten. Im Vorjahr stand ein Fehlbetrag von 3,6 Millionen Euro in den Büchern.

«Eine Mischung aus gesenkten Prognosen für die Auto-Produktion und verzögerte Einführungen neuer Modelle hat zu einem insgesamt weniger vorhersehbaren Marktumfeld geführt», sagte Konzernchef Harold Goddijn.

Für 2024 rechnet er nun mit einem Umsatz am unteren Ende der bisherigen Prognose von 570 bis 610 Millionen Euro. Die neuen Ziele für kommendes Jahr werde TomTom bekanntgeben, wenn die Zahlen für 2024 vorliegen. Zuvor hatte der Konzern für 2025 einen Umsatz von 600 Millionen Euro im Navi-Geschäft prognostiziert. 

(Reuters)