Das teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Der Anstieg fällt damit so stark aus wie im Januar. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise im Februar um 0,2 Prozent. Vorläufige Zahlen wurden bestätigt.

Gedämpft wurde die Teuerung durch die Preise von Lebens- und Genussmitteln, die schwächer stiegen als im Vormonat. Auch die Preise von industriell gefertigten Waren und Dienstleistungen stiegen schwächer. Dagegen bremste der Preisrückgang von Energie deutlich ab. Die Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel fiel von 1,4 Prozent im Januar auf 1,1 Prozent.

Das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von mittelfristig knapp zwei Prozent wird nach wie vor klar verfehlt. Allerdings rechnen Analysten mit deutlich steigenden Inflationsraten im Jahresverlauf. Da dafür aber teils Einmaleffekte verantwortlich sind, dürfte die Inflation wohl nur übergangsweise anziehen. Die EZB hat bereits angekündigt, zunächst nicht auf steigende Inflationsraten zu reagieren.

(AWP)