2022 wird ein Wachstum von 40 bis 45 Prozent angestrebt, wie ABB am Donnerstag mitteilte. 2021 erwirtschaftete die Division einen Umsatz von 323 Millionen US-Dollar. Mittelfristig rechnet ABB mit einer über dem Markt liegenden jährlichen Umsatzsteigerung von 25 bis 30 Prozent.

Die Investitionen in das Wachstum werden allerdings im laufenden Jahr die Profitabilität belasten. So geht ABB für 2022 lediglich von einer operativen Gewinnmarge (EBITDA) im Bereich des Break Even aus. Mittelfristig wird für diese Marge ein Wert im Bereich von 15 bis 20 Prozent angestrebt.

Der geplante Börsengang soll der Division die notwendigen Mittel für das erwartete hohe Wachstum in die Kassen spülen. Für die Finanzierung von Akquisitionen und auch die Investitionen in organisches Wachstum macht ABB einen Mittelbedarf von rund 750 Millionen US-Dollar aus.

Externen Schätzungen zufolge dürften zwischen 2021 und 2030 in wichtigen Märkten rund 130 Millionen neue Elektrofahrzeuge auf den Strassen unterwegs sein, so ABB weiter. Um die globalen Emissionsziele zu erreichen, seien deshalb zwischen 2021 und 2040 global gesehen Investitionen in Höhe von rund 590 Milliarden US-Dollar in die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge erforderlich.

(AWP)