"Für das Gesamtjahr sind wir sehr zuversichtlich. Beim Umsatzwachstum werden wir unsere langfristigen Ziele übertreffen", sagte der ABB-Chef in einem Interview mit dem Finanzportal "The Market".

Das vor kurzem nach oben revidierte Ziel von ABB liegt bei 3 bis 5 Prozent organisches Wachstum im Jahr (inkl. Akquisitionen 4-7%). Rosengren bestätigte gegenüber dem Portal nun konkret, dass er 2022 von ABB ein höheres Wachstum als 5 Prozent erwarte.

Im Ausblick auf 2022 hatte es am Vortag lediglich geheissen, dass der Konzern in 2022 eine positive Marktdynamik und positive Auswirkungen des hohen Auftragsbestandes erwarte. Darüber hinaus stellte das Unternehmen eine "stete Verbesserung" der Marge mit Blick auf das Ziel von mindestens 15 Prozent ab 2023 in Aussicht.

Weiter äusserte sich Rosengren zu den Plänen von ABB, jährlich 5 bis 10 Unternehmen zu kaufen. "Wir denken an kleine bis mittelgrosse Übernahmen. Das könnte heute sogar die Grösse einer Division bedeuten. Unsere Aktionäre sind der Meinung, dass ABB jetzt stabil und profitabel genug ist, um etwas grössere Akquisitionen verkraften zu können."

(AWP)