Seit der Gründung 1954 in Genf ist das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung, die Drehscheibe der weltweiten Teilchenphysik. Kernstück ist der Large Hadron Collider (LHC). Er ist das leistungsfähigste Forschungsinstrument seiner Art. In diesem unterirdischen Ring mit einem Umfang von 27 Kilometern an der französisch-schweizerischen Grenze werden Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und dann zur Kollision gebracht.
Anlass für die Eidgenössische Münzstätte Swissmint, das CERN mit einer Münze zu ehren. Die Lancierung der exklusiven Silbermünze CERN visualisiert die faszinierende Welt der Teilchenphysik und unterstreicht die Position der Schweiz als Innovationsstandort, schreibt Swissmint in einer Mitteilung an die Medien.
«Mit der Ausgabe der Silbermünze CERN würdigt die Eidgenossenschaft die bedeutende Rolle der Schweiz in der internationalen Spitzenforschung. Die Münze unterstreicht den wichtigen Beitrag der Schweiz zu dieser wegweisenden, wissenschaftlichen Einrichtung, die seit ihrer Gründung 1954 zur Drehscheibe der weltweiten Teilchenphysik geworden ist», so Swissmint weiter.
Die 20-Franken-Münze besteht aus einer 999er-Silberlegierung und umfasst einen Durchmesser von 33 Millimeter auf 20 Gramm. Auf der Bildseite wird durch die Silberprägung die Kollision zweier beschleunigter Teilchen visualisiert. In einem comicartigen Stil wird der Zusammenprall im Teilchenbeschleuniger dargestellt.
Die Münze erscheint in einer streng limitierten Auflage von 7500 Exemplaren in einer unzirkulierten Fassung mit einem Ausgabepreis von 25 Franken und einer Fassung polierter Platte mit 3500 Exemplaren zu einem Ausgabepreis von 79 Franken, so Swissmint. Erhältlich ist sie ab 13. März.
Unter dem Namen «Eidgenössische Sondermünzen» produziert Swissmint seit 1936 regelmässig Sammlermünzen in limitierter Auflage. Im Auftrag der Eidgenossenschaft prägt sie seit 1855 auch den Schweizer Franken.
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