Der weltweit drittgrösste Rückversicherer Hannover Rück erhöht nach einem Gewinnsprung die Dividende um ein Viertel. Für das abgelaufene Jahr sollen 9,00 (2023: 7,20) Euro je Aktie ausgeschüttet werden, davon 2,00 (1,20) Euro als Sonderdividende, wie die im Leitindex Dax gelistete Talanx-Tochter am Donnerstag in Hannover mitteilte.
Die Aktie steigt im am Donnerstagmorgen 2,8 Prozent auf 279,80 Euro.
Der Nettogewinn stieg, wie bereits Anfang Februar bekanntgegeben, um 28 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Die Kapitalausstattung der Hannover Rück lag Ende 2024 mit einer Solvenzquote von 261,2 (Ende 2023: 269,5) Prozent deutlich über der Zielmarke von 200 Prozent.
Die Ausgaben für Grossschäden blieben mit 1,6 (Vorjahr: 1,6) Milliarden Euro innerhalb des Budgets von 1,825 Milliarden Euro. Die grössten Schäden für die Hannover Rück waren der Hurrikan «Milton» (230 Millionen Euro) sowie die Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa (194 Millionen). Trotz der konstanten Grossschäden verbesserte sich die Schaden-Kostenquote in der Schaden-Rückversicherung auf 86,6 (94,0) Prozent - Zielwert sind weniger als 89 Prozent.
Im laufenden Jahr steigt das Grossschadenbudget auf 2,1 Milliarden Euro. Die Waldbrände in Kalifornien zu Jahresbeginn mit einem Schaden von 500 bis 700 Millionen Euro zehren das Budget für das erste Quartal allerdings schon auf. Trotzdem bleibt der scheidende Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz bei dem Ziel, den Gewinn 2025 auf 2,4 Milliarden Euro zu schrauben.
(Reuters)