Die Ratingagentur vergibt zudem ein «B1» für das «Corporate Family Rating» (CFR) und ein «B1-PD» für das sogenannte «Probability of Default Rating», wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
(AWP)
Die neue Sunrise-Muttergesellschaft Sunrise Communications AG erhält nach der Abspaltung von Liberty Global von Moody's einen «positiven» Ausblick.
Die Ratingagentur vergibt zudem ein «B1» für das «Corporate Family Rating» (CFR) und ein «B1-PD» für das sogenannte «Probability of Default Rating», wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
(AWP)
1 Kommentar
Moody's scheint auch vergessen zu haben, was eine Ratingagentur ist. Die bewertet das IST, nicht das "könnte irgendwann mal so kommen, wenn das eintrifft, was die PR Abteilung des Unterhmens den lieben langen Tag so raushaut". Sunrise ist immer noch hoch verschuldet und weist eine fürchterliche operational (non-)excellence auf, die auf die Kosten und damit auf die Marge duchschlagen wird. Bei sinkender Marge fehlen die freien Mittel zur Reduktion der Schulden. Über Desinvestition kann die Schuldenreduktion nicht erfolgen, da keine werthaltigen Unternehmensteile vorliegen. Sobald dann die Swisscom Vollgas geben darf beim Ausbau des Glasfasernetztes, steigt auch die Konkurrenz auf der letzten Meile und das Cablecom Netz, heute noch ein Wettbewerbsvorteil, wird innert weniger Jahren zu einer legacy und einem Wettbewerbsnachteil. Will Sunrise dann mithalten, wird sie ordentlich investieren müssen, was zu erheblichen Kapitalkosten führen wird, da Sunrise diesen Ausbau nicht aus dem selbst erwirtschafteten Cash Flow finanzieren kann.
Oder mit anderen Worten: Es gibt einen guten Grund, warum Liberty sich von Sunrise trennt.