Die Regierungspartei brachte am Montag einen Gesetzesentwurf ein, der den Chipherstellern Subventionen und Ausnahmen von der nationalen Arbeitszeitbeschränkung auf maximal 52 Stunden gewähren soll. Die Halbleiterindustrie ist entscheidend für die exportabhängige Wirtschaft Südkoreas, die viertgrösste in Asien. Im vergangenen Jahr machten Chips 16 Prozent der Gesamtexporte aus.
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol warnte bereits vergangene Woche vor den Risiken der von Trump angedrohten Zölle auf chinesische Importe. Diese könnten dazu führen, dass chinesische Konkurrenten ihre Exportpreise senken und südkoreanische Chipunternehmen im Ausland unterbieten. Trump hatte im Oktober gedroht, unter anderem TSMC, Samsung Electronics und SK Hynix die staatlichen Subventionen für Chips zu streichen und stattdessen Importzölle zu erheben.
Südkorea hat sich insbesondere im Bereich der Chips für künstliche Intelligenz (KI) als führend etabliert. Samsung und SK Hynix gehören zu den weltweit führenden Herstellern von hochleistungsfähigen KI-Chips, die für Anwendungen wie maschinelles Lernen unverzichtbar sind.
(Reuters)
1 Kommentar
Wenn Trump alle in chinas Arme treibt und auch freundlich gesinnte demokratischere Länder zu sehr auspresst, kommt er zwar seiben ideologien vorübergehend näher. Aber längerfristig denkend, könnte dies durchaus positiv für andere eher diktatorisch denkende Kollegen sein. Ob das ein guter Plan ist ? Für Ihn und Kollegen, könnt ich mir das gut vorstellen.