«Die Marktpreise für Strom für das kommende Jahr sind derzeit so tief wie noch nie seit Ausbruch des Ukraine-Krieges», sagte Andreas Möckel, Experte bei der Strommarktaufsicht Elcom, in der «SonntagsZeitung».

Den Schweizerinnen und Schweizern bringt das laut der Zeitung allerdings nichts. Ab Neujahr müssen Haushalte im Schnitt 20 Prozent mehr zahlen für ihren Strom. Das ist der zweite massive Anstieg innerhalb kurzer Zeit: Bereits Anfang 2023 haben die meisten Elektrizitätswerke den Tarif erhöht.

Derweil machen Stromkonzerne wie die BKW und die Axpo Milliardengewinne. Beide Konzerne beteuern, dass sie die Gewinne nicht auf dem Buckel der Privathaushalte machen. Kantonsregierungen haben wenig Anreiz, die Situation zu verbessern. Denn die Gewinne der Stromkonzerne helfen ihnen, ihr Budget zu verschönern.

(AWP)