Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

18:20

Nachrichten von Konzernen wie Pfizer oder AstraZeneca über ihre laufenden Forschungsbemühungen schürten die Hoffnung an den Märkten, dass bis Ende des Jahres doch noch ein Impfstoff gegen das Virus auf den Markt kommen könnte. Zudem sorgten überraschend gute Konjunkturdaten aus China sowie aus den USA für gute Stimmung.

So fiel etwa der Frühindikator Empire State Index, der die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York misst, besser aus als erwartet. Allerdings verlangsamte sich die Erholung der US-Industrie im August etwas. Die Blicke der Anleger richteten sich auch bereits auf den am (morgigen) Mittwochabend anstehenden Zinsentscheid des Fed. Nachdem die Währungshüter ihr geldpolitisches Rahmenwerk geändert hätten, sei nun die erste Gelegenheit, es auch anzuwenden, sagte ein Marktbeobachter. Grosse Weichenstellungen werden Beobachtern zufolge indes nicht erwartet.

Der SMI gewann 0,60 Prozent auf 10'520 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, stieg um 0,38 Prozent auf 1'593,19 und der breite SPI um 0,53 Prozent auf 13'030,37 Punkte. Von den 30 SLI-Titeln gewannen 21 hinzu und neun gaben ab. Die Gewinnerliste wurde von unterschiedlichen Vertretern der Gesundheitsbranche dominiert: Vifor (+3,4 Prozent) folgten Alcon, Roche, Novartis und Lonza mit Aufschlägen zwischen 1,4 Prozent und 1,7 Prozent.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

+++

17:35

Der Leitindex SMI stieg um 0,6 Prozent auf 10'520 Punkte. Für Auftrieb sorgen auch ermutigende Wirtschaftsdaten aus den USA, China und Europa, die die Kaufbereitschaft von Konjunkturoptimisten schürte.

An die Spitze der Standardwerte setzte sich Roche mit einem Kursplus von 1,7 Prozent. Die Gesundheitssysteme in den USA sowie weltweit haben sich nach Ansicht von Roche-Pharmachef Bill Anderson vom Einbruch in Folge der Coronavirus-Krise wieder weitgehend erholt.

Den Analysten von Jefferies zufolge habe die Pandemie zudem die Arzneimittel- und Impfstoffhersteller in den Fokus gerückt: Covid-19 habe die Immunologie einer breiten Öffentlichkeit nahe gebracht und das Bewusstsein für Infektionskrankheiten geschärft, Regierungen würden Vorsorge und Aspekte der Prävention neu bewerten. Die Anteile von Novartis und des Augenheilkonzerns Alcon zogen jeweils 1,4 Prozent und 1,7 Prozent an.

Auf der Verliererseite waren Credit Suisse und UBS zu finden. Die Anteile der beiden Grossbanken, die am Vortag im Sog von Medienberichten über Fusionspläne kräftig gestiegen waren, gaben 2,8 beziehungsweise 2,1 Prozent nach. Die Zurückhaltung bei den Finanzwerten generell führten Marktbeobachter auch auf die bevorstehenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der Bank von England zurück. 

+++

16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Dienstag um jeweils etwa ein Prozent. Investoren rechneten damit, dass die Fed den Leitzins auf absehbare Zeit auf dem aktuellen, historisch niedrigen Niveau festzurren werde, sagte Sam Stovall, Chef-Anlagestratege des Research-Hauses CFRA. Dies mache Aktien im Vergleich zu anderen Anlageklassen attraktiv.

Wenige Stunden vor der Show zur Präsentation neuer Produkte rückte Apple ins Rampenlicht. Der Elektronik-Konzern werde zwar nicht die neue iPhone-Generation vorstellen, wohl aber Verbesserungen für das iPad und die Apple Watch, prognostizierte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. Apple-Aktien stiegen um drei Prozent.

 

 

+++

15:35

Der Dow Jones Industrial öffnet heute 0,8 Prozent im Plus bei 28'210 Punkten. Auch die Techbörse Nasdaq (+1,9 Prozent) und S&P 500 (+0,9 Prozent) legen einen positiven Start hin bei 11'190, beziehungsweise 3413 Zählern.

+++

15:00

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,80 Prozent höher bei 28'218 Punkten. Damit würde sich der US-Leitindex weiter von den beiden vergangenen Verlustwochen erholen.

Überraschend gute Konjunkturdaten aus China hätten die Stimmung nach dem erfreulichen Wochenstart weiter aufgehellt, schrieb Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda Europe. Der besser als erwartet ausgefallene Frühindikator Empire State Index, der die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York misst, hatte ebenso wie die überraschend gesunkenen US-Verbraucherpreise keinen grossen Kurseinfluss. Noch vor dem Börsenstart stehen weitere Daten zur heimischen Industrieproduktion und -auslastung auf der Agenda.

Den entscheidenden Unterschied könnte Erlam zufolge in dieser Woche aber der am Mittwoch anstehende Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed machen. Nachdem die Währungshüter ihr geldpolitisches Rahmenwerk geändert hätten, sei nun die erste Gelegenheit, es auch anzuwenden. Grosse Weichenstellungen werden Beobachtern zufolge indes nicht erwartet.

Seitens der US-Unternehmen überwogen positiv aufgenommene Nachrichten. Die in New York gelisteten Anteilsscheine von Fiat Chrysler zogen vorbörslich um elf Prozent an, obwohl der italienisch-amerikanische Autobauer ankündigte, vor der Fusion mit dem französischen Konkurrenten PSA eine deutlich geringere Sonderdividende auszuschütten als ursprünglich geplant.

Allerdings dürften sich die Anleger, die durch die Fusionsvereinbarung Fiat Chrysler begünstigt sähen, in ihrer Einschätzung bestätigt fühlen, meint Analyst David Lesne von der Schweizer Grossbank UBS. Zudem erhöhten die neu ausgehandelten Bedingungen die Chance, dass die Transaktion tatsächlich über die Bühne gehe, ergänzte Kai Müller von der US-Investmentbank Bank of America.

Dagegen sackten die Aktien von Nikola um fünfeinhalb Prozent ab. Die US-Börsenaufsicht SEC nimmt den Hybrid-Truck-Entwickler offenbar unter die Lupe. Die Behörde wolle Vorwürfe des Leerverkäufers Hindenburg Research prüfen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Antwort von Nikola auf die Vorwürfe, die der Aktie bereits vergangene Woche heftige Verluste eingebrockt hatten, wurde von Investoren als zu wenig detailliert betrachtet. Zu Wochenbeginn hatte die Aktie sich noch etwas erholt.

Die Citigroup-Titel erholten sich vorbörslich um 1,3 Prozent, nachdem die Bank angekündigt hatte, ab dieser Woche wieder planmässig Arbeitsplätze abzubauen. Sie hatte den Stellenabbau wegen der Corona-Pandemie ebenso wie Konkurrenten zeitweise ausgesetzt. Am Montag hatten die Papiere nach der Warnung von Finanzchef Mark Mason, wegen höherer Rückstellungen dürften die Erträge im dritten Quartal schrumpfen, gut fünfeinhalb Prozent eingebüsst.

Dass Apple im Handelsverlauf neue Produkte vorstellen will, bescherte den zuletzt schwankungsfreudigen Aktien ein Plus von über zwei Prozent. Diesmal ist aber nicht - wie um diese Zeit üblich - mit neuen iPhone-Modellen zu rechnen. Die nächste Generation der Apple -Smartphones wird nach Verzögerungen durch die Corona-Krise erst im Oktober erwartet. Auf dem besucherlosen Event im Apple Park in Cupertino (Kalifornien), das live im Web übertragen wird, sollen stattdessen neue Modelle der Computer-Uhr Apple Watch vorgestellt werden. Branchenbeobachter erwarten ausserdem ein aufgefrischtes Modell des Tablet-Computers iPad Air.

+++

13:00

Die US-Börsen werden voraussichtlich mit Gewinnen starten. Darauf deuten die Futures auf den Indizes hin. Die Aktie von Citigroup kann 2 Prozent zulegen.

U.S. Stock Futures

 S&P+25.25  /  +0.75%
Level3,407.75
Fair Value3,373.34
Difference34.41

Data as of 6:54am ET

 Nasdaq+106.25  /  +0.94%
Level11,386.75
Fair Value11,267.88 
Difference118.87 

Data as of 6:54am ET

 Dow+201.00  /  +0.72%
Level28,194.00

+++

11:40

Der SMI gewinnt um 0,74 Prozent hinzu auf 10'534 Punkte. So hoch hat er letztmals vor dem Corona-Einbruch im März gestanden.

Schon am Vortag hatten Händler auf die Corona-Hoffnungen verwiesen. Nachrichten von Konzernen wie Pfizer oder AstraZeneca über ihre laufenden Forschungsbemühungen schürten die Hoffnung an den Märkten, dass bis Ende des Jahres doch noch ein Impfstoff gegen das Virus auf den Markt kommen könnte. Als Stütze werden zudem die aktuellen Konjunkturdaten aus China gesehen. Nach und nach dürfte sich dann aber die Aufmerksamkeit der Anleger auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am morgigen Mittwochabend richten.

Die Gewinnerliste wird denn auch vor allem von den unterschiedlichen Vertretern der Gesundheitsbranche dominiert. Auf Vifor (+2,9%) folgen Roche, Alcon, Novartis und Lonza mit Aufschlägen zwischen 2,0 und 0,9 Prozent. Dabei ist es Novartis gelungen, in den USA einen weiteren Bestechungsfall über einen Vergleich beizulegen. Der Pharmakonzern zahlt dafür 11,8 Millionen US-DollarLonza wiederum punkten einmal mehr mit einer Covid-19-Vereinbarung. Für ein weiteres Unternehmen stellt der Zulieferer einen Wirkstoff zur Verfügung.

Die Präferenz für Pharma- und Gesundheitswerte setzt sich auch in den hinteren Reihen fort. Siegfried (+4,3%) haben sich mit einem Produktionsvertrag ebenfalls ein Stück des Corona-Kuchens gesichert. Es folgen weitere unterschiedliche Branchen-Mitglieder wie HBM Healthcare, Tecan, Medacta, Bachem, Idorsia und Zur Rose, die allesamt stärker als der Markt zulegen. Darüber hinaus greifen Investoren auch bei Zyklikern wie SGS, ABB oder Schindler zu, die alle jeweils mehr als 1 Prozent hinzugewinnen.

Die immer kürzer werdenden verliererliste führen derweil AMS-Aktien mit -2,4 Prozent an. Vor der "Apple Show", die am Abend anstehe, seien viele Investoren vorsichtig, ist zu hören. Von Experten werden nämlich eher keine bahnbrechenden News im Bereich iPhone erwartet, worin bekanntlich AMS-Sensoren verbaut werden. Nachdem sie am Vortag noch das Thema Nummer eins am Markt waren, kommen die Aktien der beiden Grossbanken CS (-2,0%) und UBS (-1,5%) nun wieder klar zurück. Am Montag hatten Spekulationen über eine Fusion die Grossbankentitel angetrieben. Analysten zeigen sich allerdings skeptisch, und ein erneuter Bericht lässt Zweifel am Vorhaben aufkommen.

Die Neuaufstellung von Leclanché im breiten Markt scheint denn auch nicht alle zu überzeugen, wie das Minus von 2,0 Prozent zeigt. Helvetia (-1,2%) wiederum können mit den vorgelegten Zahlen nicht überzeugen. Am anderen Ende der Kurstafel ziehen Aryzta nach einer Wende im Machtkampf um das Backwarenunternehmen um 9,0 Prozent an.

+++

11:00

Eine raschere Erholung von den Pandemie-Folgen als erwartet lässt Anleger bei H&M zugreifen. Aktien des zweitgrössten Modekonzerns der Welt schießen um bis zu 14 Prozent nach oben, nachdem der Konzern im dritten Quartal wieder einen Gewinn eingefahren hat. Mit zwei Milliarden Kronen (rund 192 Millionen Euro) lag das Ergebnis vor Steuern zwar noch deutlich unter dem Vorjahreswert, aber zugleich höher als von Analysten erwartet. Weniger Rabatte und eine strikte Kostenkontrolle hätten schon im dritten Quartal die Rückkehr in die Gewinnzone ermöglicht, teilte der schwedische Modehändler mit.

+++

10:30

Der Swiss Market Index zieht langsam an. Er notiert nach einem verhaltenen Start nun 0,3 Prozent höher. Der Genussschein von Roche (plus 1,5 Prozent) ist dabei das klare Zugpferd.

Die cash-Artikel zum aktuellen Börsengeschehen:

+++

09:30

Vor der Sitzung der US-Notenbank Fed steigt der Goldpreis auf den höchsten Stand seit rund zwei Wochen. Die "Antikrisen-Währung" notiert mit 1966,47 Dollar je Feinunze rund 0,5 Prozent höher, nachdem sie zuvor bis auf 1967,46 Dollar geklettert war. "Gold sieht vor allem aufgrund eines schwächeren Dollars fest aus, und auch die Renditen der US-Schatzpapiere gehen etwas zurück", sagte Edward Meir, Analyst beim Brokerhaus ED&F Man Capital Markets.

+++

09:05

Der Schweizer Leitindex SMI gewinnt 0,2 Prozent und steht bei 10'476 Punkten.

Laut Händlern sind Investoren erleichtert über den Wahlausgang in Japan, wo der neue Regierungschef Yoshihide Suga das Land für die kommenden zwei Jahre regieren wird, nachdem Shinzo Abe überraschend seinen Rücktritt angekündigt hatte. Suga gilt als Finanzmarkt-affin. Aber auch die jüngsten Konjunkturzahlen aus China sorgen für Unterstützung. So sind die Detailhandelsumsätze gestiegen, während die Industrieproduktion besser als erwartet ausgefallen ist. Gleichzeitig dürfte sich der Fokus der Investoren langsam auf das Fed richten. Ab dem heutigen Dienstag beginnt der Offenmarkt-Ausschuss seine zweitägige Zinssitzung, deren Ergebnis morgen Abend dann ansteht.

Lonza (+0,8 Prozent) machen ihrem bisherigen Ruf als Börsenliebling 2020 einmal mehr alle Ehre. Der Pharmazulieferer hat vom amerikanischen Krebs- und Infektions-Spezialisten Humanigen einen Auftrag erhalten. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam die Kapazitäten für die Herstellung des Produktkandidaten Lenzilumab erweitern, welcher auf seine Tauglichkeit zur Behandlung von Covid-19 überprüft wird. Lonza ist über die Zusammenarbeit mit dem US-Biotechunternehmen Moderna bereits aktiv in der Corona-Bekämpfung.

Bei Novartis (+0,7 Prozent) verweisen Händler auf eine Mitteilung des kalifornischen Generalstaatsanwaltes, wonach man einen Vergleich mit Novartis geschlossen habe. Bei den Vorwürfen ging es um mögliche Zahlungen des Konzerns an Ärzte, damit diese bestimmte Mittel des Konzerns bevorzugt verschreiben. Novartis zahlt den Berichten zufolge 11,8 Millionen US-Dollar.

Derweil geben die beiden Grossbanken UBS und CS (-0,6 und -0,4 Prozent) überdurchschnittlich nach. Am Vortag noch hatten Fusions-Spekulationen die beiden Titel angetrieben.

+++

+++

08:20

Neue Kursziele und Ratings für Aktien:

Landis+Gyr: Vontobel senkt auf 59 (67) Franken - Hold
Ems-Chemie: Research Partners senkt auf Verkaufen - Ziel 650 Franken
Glencore: JPMorgan erhöht auf 2,10 (1,80) Pfund - Underweight

+++

08:10

Der Swiss Market Index notiert vorbörslich 0,03 Prozent im Plus. Novartis (plus 0,37 Prozent) und Lonza (plus 1,4 Prozent ) verhindern ein Abrutschen ins Minus. Der Pharmazulieferer hat vom amerikanischen Krebs- und Infektions-Spezialisten Humanigen einen Auftrag erhalten. Am breiten Markt steigen Siegfried fast 2 Prozent. Sollte der Corona-Impfstoffkandidat zugelassen werden, den die deutsche Biontech zusammen mit Pfizer entwickelt, wird Siegfried diesen abfüllen, wie am Montagabend gemeldet wurde. 

Anleger hielten sich vor der Sitzung der US-Notenbank (Fed), die am Abend beginnt und bis Mittwoch dauert, zurück, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets. Investoren halten nach Anzeichen Ausschau, ob die Erholung der Wirtschaft angesichts der zuletzt wieder steigenden Corona-Positiv-Tests anhält oder an Schwung verliert. Dabei dürften sie auch auf den deutschen ZEW-Index achten, der am Vormittag vorgelegt wird. Experten gehen davon aus, dass das Barometer im September wieder etwas zurückgegangen ist. Die aktuelle Lage dürfte jedoch besser eingeschätzt werden als noch im August.

+++

06:15

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent, gestützt von offiziellen Daten, die belegen, dass Chinas Industrieproduktion im August gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Prozent gestiegen ist und den fünften Monat in Folge expandierte.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 1,1 Prozent. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf indes 0,6 Prozent tiefer bei 23'427 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,8 Prozent und lag bei 1638 Punkten.

+++

07:30

Die Ölpreise haben sich am Dienstag im frühen Handel so gut wie nicht von der Stelle bewegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 39,50 US-Dollar. Das waren elf Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls geringfügig auf 37,19 Dollar.

Dem Rohölmarkt scheinen zurzeit die entscheidenden Impulse zu fehlen. In den vergangenen Wochen sind die Preisschwankungen Zug um Zug schwächer geworden. Grundsätzlich steht einer Corona-bedingt fragilen Nachfrage ein etwas erhöhtes Angebot gegenüber, was tendenziell für Preisdruck sorgt. Am Donnerstag berät ein ranghohes Komitee des Ölverbunds Opec+ über die Situation.

+++

06:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 105,65 Yen und gab 0,3 Prozent auf 6,7859 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9068 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1888 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0779 Franken an. 

+++
04:00

Die Hoffnung auf einen Coronavirus-Impfstoff noch in diesem Jahr und mehrere Milliardenfusionen hatten am Montag für Kauflaune an den US-Börsen gesorgt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Montag 1,2 Prozent höher auf 27'993 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,9 Prozent auf 11'056 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,3 Prozent auf 3383 Punkte zu.

Für Schub sorgten Nachrichten von Impfstoffentwicklern: Einerseits nahm AstraZeneca nach einer Unterbrechung die Prüfung seines Kandidaten wieder auf, andererseits weiteten Pfizer und der Mainzer Partner BioNTech ihre Studie auf etwa 44'000 Probanten aus. "Die Märkte fassen zunehmend Vertrauen, dass wir uns in Richtung eines sicheren und wirksamen Impfstoffes bewegen, möglicherweise schon zum Jahresende 2020, sonst aber zu Beginn des Jahres 2021", sagte Quincy Krosby, Chefstratege bei Prudential Financial. Die Aktien von Pfizer gewannen 2,6 Prozent, die von BioNTech 3,6 Prozent. In Frankfurt waren sie gut acht Prozent fester aus dem Handel gegangen.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)