Der Umsatz lag eine Spur unter dem AWP-Konsens, die Analysten bezeichnen die Zahlen aber mehrheitlich als «in line». Als Warnung gesehen wird indes beim bestätigten Ausblick der Hinweis auf die wegen der globalen Handelskonflikte gestiegenen Unsicherheiten.

Der Kurs notiert 0,4 Prozent höher bei 198,45 Franken. Seit Jahresbeginn resultiert damit ein Minus von rund 8 Prozent. Der Gesamtmarkt (SPI) legt am Berichtstag bis anhin 0,13 Prozent zu.

Sika habe trotz des konjunkturell volatilen Quartals einen Umsatz «in line» erzielt, heisst es etwa in einem Kommentar von Jefferies. Ähnlich sieht dies die UBS. Beide verweisen aber hinsichtlich des gegenüber Februar unveränderten Ausblicks auf die Warnung des Managements im Zusammenhang mit den Unsicherheiten wegen der «möglicherweise länger anhaltenden Handelskonflikte».

Sika müsse in den kommenden Quartalen noch einen Zacken zulegen, um die Werte der bestätigten Guidance für das Gesamtjahr zu erreichen, meint darüber hinaus die UBS. Der Raum für Aufwärtsrevisionen der Schätzungen sei entsprechend begrenzt. Das Festhalten an der Prognose sowie die Verbesserung des Geschäfts in der Region Asien/Pazifik im Vergleich zum vierten Quartal 2024 sei indes beruhigend.

Die Bank Vontobel erachtet die Jahresziele derweil als machbar, so lange die globalen Handelskonflikte keinen grösseren Schaden anrichten. Die ZKB wiederum meint, dass zumindest die direkten Auswirkungen auf Sika im Zusammenhang mit Zöllen eher gering bleiben dürften, da sowohl die Produktion als auch die Beschaffung lokal erfolgten. Eine grössere Rolle könnten demnach indirekte Auswirkungen wie eine mögliche Rezession oder der Vertrauensverlust in Investitionen in die USA haben.

(AWP)