Der Verpackungsspezialist SIG ist 2024 im Rahmen seiner Zielsetzung gewachsen. Die Profitabilität kam nur leicht unter dem Vorjahr zu liegen. Der Umsatz stieg 2024 um 3,0 Prozent auf 3,33 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Bereinigt belief sich das Plus auf 3,9 Prozent und lag damit im Rahmen der vom Management angepeilten rund 4 Prozent. Der Wert bezieht sich auf das währungsbereinigte Wachstum ohne die Preisentwicklung für Kunststoff, da diese im Standbeutel und dem sogenannten Bag-in-Box-Geschäft direkt an die Kunden weitergegeben wird.

Der bereinigte Betriebsgewinn EBITDA stieg weniger stark, nämlich um 2,1 Prozent auf 819,5 Millionen Euro und die entsprechende Marge kam bei 24,6 nach 24,9 Prozent zu liegen. Ein Belastungsfaktor seien unter anderem höhere Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten und negative Währungseffekte gewesen.

Der bereinigte Reingewinn nahm um 3,2 Prozent auf 308,1 Millionen ab. Dieser Rückgang sei hauptsächlich auf höhere Abschreibungen sowie Zins- und Steueraufwendungen zurückzuführen. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen nun eine Dividende von 0,49 Franken je Aktie erhalten nach 0,48 Franken im Vorjahr.

Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens) beim Umsatz und Wachstum erfüllt und bei der Profitabilität übertroffen.

Marktanteile gewonnen

Laut CEO Samuel Sigrist hat sich SIG mit den ausgewiesenen Zahlen besser entwickelt als der Markt. Es seien im Geschäft mit Kartonverpackungen weitere Marktanteile gewonnen worden. Das Geschäft mit Standbeutel und dem sogenannten Bag-in-Boxes habe sich im Verlauf des zweiten Halbjahres erholt.

Mit Blick auf das neue Jahr erwartet das Unternehmen ein bereinigtes Wachstum von 3 bis 5 Prozent. Die EBITDA-Marge soll in einer Bandbreite von 24,5 bis 25,5 Prozent zu liegen kommen.

(AWP)