Der Umsatz stieg zwischen Januar und März um 3,4 Prozent auf 745,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Bereinigt belief sich das Plus auf 3,2 Prozent. Der Wert bezieht sich auf das währungsbereinigte Wachstum ohne die Preisentwicklung für Kunststoff, da diese im Standbeutel und dem sogenannten Bag-in-Box-Geschäft direkt an die Kunden weitergegeben wird.
Der bereinigte Betriebsgewinn EBITDA stieg deutlich stärker als der Umsatz, nämlich um 7,4 Prozent auf 166,4 Millionen Euro und die entsprechende Marge kam bei 22,3 nach 21,5 Prozent zu liegen.
Begründet wird die Verbesserung mit dem höherem Umsatz. Hingegen hätten Kosten für die Inbetriebnahme des neuen Produktionsstandortes in Indien und höhere Vertriebs- und Verwaltungskosten den operativen Gewinn belastet. Der bereinigte Reingewinn nahm in der Folge um 11 Prozent auf 44 Millionen zu.
Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten gemäss AWP-Konsens in etwa erfüllt.
CEO: Nur begrenzte Auswirkungen der Zölle auf Profitabilität
CEO Samuel Sigrist spricht von einem soliden Start ins Jahr. Das erzielte Wachstum unterstreiche die Stärken des Geschäftsmodells im aktuellen Marktumfeld. Die Zölle bereiten dem Firmenchef derweil keine schlaflosen Nächte: «Von den kürzlich angekündigten Handelszöllen, einschliesslich der derzeit ausgesetzten Zölle, erwarten wir aufgrund unserer Lieferkettenstrategie 'in der Region für die Region' nur begrenzte direkte Auswirkungen auf die Profitabilität», so der Firmenchef.
Der Ausblick wird deshalb auch bestätigt. SIG peilt im laufenden Jahr weiterhin ein bereinigtes Wachstum von 3 bis 5 Prozent an. Die bereinigte EBITDA-Marge soll in einer Bandbreite von 24,5 bis 25,5 Prozent zu liegen kommen. Wie üblich sei mit einer besseren zweiten Jahreshälfte zu rechnen.
(AWP)