Im frühen Handel notieren SGS 3,9 Prozent höher bei 94,70 Franken. Damit knüpfen die Titel an den Vortagesgewinn von 2,3 Prozent an. Insgesamt lagen die Titel nach einer Achterbahnfahrt im bisherigen Jahresverlauf aber nur hauchdünn im Plus.

Die Fusionsgespräche mit Bureau Veritas hatte zunächst für einen Rücksetzer gesorgt. Das Scheitern der Verhandlungen hatte dann aber wiederum eine scharfe Erholung nach sich gezogen, gefolgt von einer erneuten Delle. Zuletzt, in den Tagen vor der Zahlenpräsentation zog die Aktien dann aber wieder an.

Kursentwicklung von SGS.

Mit den Ergebnissen gelang es SGS nun, im Rahmen der Erwartungen abzuschneiden. Der Warenprüfkonzern hat 2024 den Umsatz und die Profitabilität gesteigert. Die bereinigten EBIT-Marge lag gar am oberen Ende der Erwartungsbandbreite. Für Zuversicht in der Analystengemeinde sorgen zudem die weiteren Aussichten. Mehr zu den Zahlen hier.

Die starke Umsetzung der Strategie zeige vielversprechende Resultate, heisst es im Kommentar der Bank Vontobel. Das organische Umsatzwachstum habe insgesamt eine solide Dynamik beibehalten und gute Fortschritte in den strategischen Wachstumsfeldern gezeigt, schreibt der zuständige Experte.

Auch bei den Akquisitionen sieht der Analyst eine Beschleunigung. Zudem hebt er die «deutlich» verbesserte Profitabilität hervor. Die Kostensenkungsmassnahmen würden greifen und der starke Cashflow erlaube eine Reduktion des Verschuldungsgrades.

Auch die US-Bank Jefferies sieht in den Ergebnissen und der Guidance ermutigende Signale für den Markt. Die ZKB wie auch die UBS heben derweil die «starke» Margenverbesserung im zweiten Halbjahr 2024 hervor.

(AWP)