Dabei gehe man davon aus, dass es letztlich noch viel mehr seien. Russland rekrutiere chinesische Staatsbürger über Internet-Plattformen. Vertreter Chinas wüssten davon.

Der ukrainische Sicherheitsdienst habe Listen mit Namen, Geburtsdaten und den russischen Militäreinheiten erstellt, denen sie zugeteilt seien. Er sagte, er hoffe, die USA würden mit Russland über dieses Thema sprechen.

Das russische Präsidialamt lehnte einen Kommentar zu chinesischen Kämpfern in der Ukraine ab. «Ich kann mich zu diesen Informationen in keiner Weise äussern», sagt Sprecher Dmitri Peskow. 

China wies zuvor die Aussagen von Selenskyj zurück. «Die Ukraine solle Chinas Bemühungen und konstruktive Rolle bei der Suche nach einer politischen Lösung der Ukraine-Krise richtig einschätzen», sagt ein Sprecher des chinesischen Aussenministeriums. China prüfe derzeit die Lage in der Ukraine. Die Volksrepublik habe ihre Bürger aber stets aufgefordert, Gebiete bewaffneter Konflikte zu meiden und insbesondere die Teilnahme an militärischen Aktivitäten

Die Regierung in Peking habe sich diplomatisch um Frieden bemüht. Selenskyj hatte am Dienstag erklärt, dass ukrainische Streitkräfte zwei Chinesen gefangen genommen hätten, die in der Ostukraine für Russland gekämpft hätten.

China ist ein enger Verbündeter Russlands und seines Präsidenten Wladimir Putin. 

(Reuters)