Der Gruppenumsatz ging im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,5 Prozent auf 292,5 Millionen Euro zurück, wie Selecta am Mittwoch mitteilte. Die durchschnittlichen Verkäufe pro Maschine fielen aber mit 12,30 Euro pro Tag um fast 14 Prozent höher aus als vor Jahresfrist. Der Betriebsgewinn kletterte auch dank Kosteneinsparungen um gut einen Drittel auf 54,3 Millionen, womit sich die entsprechende Marge um 5 Prozentpunkte auf 18,5 Prozent verbesserte.

Selecta-CEO Christian Schmitz bezeichnete die Resultate für das dritte Quartal in der Mitteilung als «robust». Die signifikante Steigerung des Betriebsgewinns sei ein Beleg für die erfolgreiche Transformation zum «Foodtech-Unternehmen».

Selecta ist den Angaben zufolge in 16 europäischen Ländern präsent und beschäftigt 6200 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,18 Milliarden Euro. Während der Corona-Pandemie war Selecta zu einem Sanierungsfall geworden und der US-Finanzinvestor KKR schoss im September 2020 rund 125 Millionen Euro an zusätzlichem Kapital in die Schweizer Firma ein.

(AWP)