Insgesamt beliefen sich die Exporte im September auf 21,95 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Damit sanken die Ausfuhren saisonbereinigt zum Vormonat um 1,4 Prozent. Real - also um Preisveränderungen bereinigt - resultierte ein Minus von 3,5 Prozent.
Die Importe beliefen sich im September dagegen auf 18,05 Milliarden Franken, was nominal einem Rückgang um 1,1 Prozent, real allerdings einer Zunahme um 0,6 Prozent entsprach. Der Überschuss in der Handelsbilanz belief sich auf 3,90 Milliarden Franken nach 3,86 Milliarden im Vormonat.
Für das gesamte dritte Quartal resultierte ein nominaler Rückgang der Exporte um 4,3 Prozent auf 66,11 Milliarden Franken, real lag der Rückgang bei 5,9 Prozent. Die Importe sanken nominal um 2,9 Prozent (real -0,9 Prozent) auf 54,84 Milliarden. In der Handelsbilanz resultierte trotzdem ein hoher Überschuss von 11,3 Milliarden Franken.
Nach Warengruppen belasteten die Medikamente in beiden Handelsrichtungen den Aussenhandel im dritten Quartal deutlich. Dagegen verblieben die Uhrenexporte trotz einem leichten Rückgang auf hohem Niveau. Geographisch sackten die Exporte in die USA mit einem Minus von 15,4 Prozent ab. Die Importe waren gleichzeitig auf dem tiefsten Stand seit dem vierten Quartal 2021.
(AWP)