17:45

Angesichts der in Europa in den kommenden Tagen erst richtig anlaufenden Bilanzsaison hätten sich die Anleger mit Käufen zurückgehalten, sagten Händler. Zudem blieben wegen eines US-Feiertags viele Grossanleger dem Markt fern. Der SMI rückte um 0,04 Prozent auf 10'846 Punkt vor. In der Vorwoche hatte das Börsenbarometer dank der Erleichterung über eine Annäherung zwischen den USA und China im Handelsstreit 1,9 Prozent gewonnen.

In der neuen Wochen waren die Kursgewinner in der Überzahl. Am stärksten in der Gunst der Anleger standen die Versicherer. Swiss Re (1,4 Prozent) und Zurich (1,2 Prozent) sind am Montag die Gewinner. Swiss Life rückten 1,0 Prozent vor. Am anderen Ende des Kurstableaus rangierten Richemont. Mit einem Minus von 3,4 Prozent büssten die Aktien des Luxusgüterherstellers einen Teil der am Freitag verbuchten Kursgewinne wieder ein. Konkurrent Swatch gab 3,1 Prozent nach.

Bei den Nebenwerten sackten Interroll sechs Prozent ab. Händler erklärten, die Angaben des Logistik-Ausrüsters zum Geschäftsjahr 2019 seien enttäuschend ausgefallen. Die Aktien der Orthopädiefirma Medacta profitierten dagegen von einer Kaufempfehlung durch Credit Suisse und kletterten über neun Prozent.

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14:20

Die Aktien des Reisedetailhändlers Dufry fallen zum Wochenauftakt deutlich ins Minus. Am Markt wird das Auftreten einer neuartigen Lungenkrankheit in China als Grund ausgemacht, welche die Reiseaktivitäten am chinesischen Neujahrsfest beeinträchtigen könnte.

Die Dufry-Aktien verlieren am Montag bis 14:20 Uhr um 5,4 Prozent auf 90,70 Franken. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen wurde dabei bereits überschritten. Der Gesamtmarkt SPI steht derweil um 0,2 Prozent im Plus. 

Andere Händler sprechen von charttechnisch motivierten Verkäufe, nachdem die Aktien zwischen 93 und 94 Franken unter eine wichtige Unterstützungszone gefallen seien.

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11:45

Der SMI steigt von Rekord zu Rekord. Das Geschäft verläuft laut Händlern aber in ruhigen Bahnen. "Wie meistens, wenn in den USA ein Feiertag ist, herrscht bei uns Flaute", sagt ein Händler. In den USA wird der Martin-Luther-King-Feiertag begangen, an dem der Handel in den USA ruht. 

Der SMI notiert um 11:45 Uhr 0,1 Prozent höher auf 10'851 Punkten. Kurz zuvor markierte der Leitindex mit 10'864,59 Zählern abermals einen neuen Höchstkurs. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, steigt um 0,11 Prozent auf 1'667 und der breite SPI 0,15 Prozent auf 13'135 Zähler.

An der Spitze der Gewinner stehen zyklische Werte. Stark gesucht sind die Aktien der Softwarefirma Temenos (+1,1%), des Chemiekonzerns Clariant (+1,5%), des Chipherstellers AMS (+0,9%) und des Computerperipherie-Geräteherstellers Logitech (+0,6%). Aber auch die Titel der Versicherer Swiss Re (+0,7%) und Zurich (+0,6%) reihen sich in der Spitzengruppe ein.

Die Aktien der Grossbank UBS (+0,7%) werden am Tag vor dem Jahresbericht gesucht. Die Titel von Rivale Credit Suisse (+0,15), der erst im Februar über 2019 berichtet, hinken damit leicht hinterher.

 

 

Auf der anderen Seite fallen die Aktien von Richemont um 2,6 Prozent. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen nach dem Kursschub vom Freitag von fast 5 Prozent. In ihrem Fahrwasser fallen Swatch um 2,0 Prozent. Ein unerwartet guter Zwischenbericht des Genfer Konzerns hatte am vergangenen Freitag die Kurse der zwei Titel angeschoben.

Zudem fallen Dufry um 4,8 Prozent. Die Aktie sei im Sog schwächelnder Aktien europäischer Luftfahrgesellschaften unter Druck geraten, heisst es am Markt.

Softwareone (+2,2%) profitiert von der Hochstufung auf "Buy" von "Hold" durch die Deutsche Bank.

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10:40

In der Schweiz kommt derzeit vor allem die Interroll-Aktie unter die Räder. Sowohl mit dem für 2019 publizierten Umsatz als auch mit den Angaben zum Auftragseingang hat das Unternehmen die Marktvorgaben verfehlt. Die Interroll-Aktien verlieren um 10:40 Uhr in einem etwas fester tendierenden Gesamtmarkt 3,1 Prozent und setzen so den Kursrückgang der letzten Handelstage fort. 

Interroll habe sich dem schwierigeren Marktumfeld nicht entziehen können, lautet der Tenor der Analysten. Nach jahrelang positiven Wachstumsimpulsen sei wie erwartet eine Konsolidierung eingetreten, relativiert Alexander Koller von der ZKB den Geschäftsverlauf von Interroll. Das Unternehmen werde die aktuelle Delle dank der "hervorragenden Marktpositionierung und der starken Produktpalette" rasch überwinden, glaubt er.

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10:05

Ein enttäuschendes Weihnachtsgeschäft auf dem Heimatmarkt brockt Fevertree den grössten Kurssturz der Firmengeschichte ein. Die Aktien des britischen Anbieters von Tonic Water fielen am Montag um knapp 21 Prozent und waren mit 1577,5 Pence so billig wie zuletzt vor etwa zweieinhalb Jahren. 

Kurststurz der Fevertree-Aktie am Montagmorgen, Quelle: www.cash.ch.

Dem Unternehmen zufolge lagen die Umsätze 2019 nach ersten Berechnungen mit umgerechnet 305 Millionen Euro zehn Prozent unter Markterwartungen. Dabei fing das Jahr 2019 vielversprechend an für den Tonic-Water-Hersteller, wie cash im März letzten Jahres berichtete.

09:10

Die Rekordjagd an der Schweizer Börse könnte zum Wochenstart weiter anhalten. Positive Vorgaben aus den USA und aus Asien stimmen die Anleger laut Händlern weiterhin kauffreudig. Die jüngsten Konjunkturzahlen aus den USA weckten die Hoffnung auf einen Aufschwung in den kommenden Monaten. 

Allerdings präsentiert sich der SMI zum Handelstart noch ohne klare Richtung. Gegen 09:10 notiert sowohl der SMI als auch der breiter aufgestellte SPI praktisch unverändert bei 10'838 bzw. 13'118 Punkten. Kursgewinne verbuchen Novartis (+0,3%). Goldman Sachs empfiehlt den Pharmatitel mit einem auf 113 von 105 Franken erhöhten Kursziel zum Kauf.

Die Aktien von Geberit (-0,7%) geben deutlich nach. Die Grossbank Credit Suisse hat die Papiere des Sanitärtechnikkonzerns auf "Underperform" von "Neutral" zurückgestuft. Die Ratingsenkung erfolge dabei in erster Linie aus Bewertungsgründen, heisst es in einem Kommentar vom Montag.

Auch im breiteren Markt erhalten die Papiere starke Impulse von Analysten: So profitiert Softwareone (+2,8%) von der Hochstufung auf "Buy" von "Hold" durch die Deutsche Bank.

 

Medacta (+4,1%) wiederum wird nach einer Kaufempfehlung der Credit Suisse deutlich nach oben gestellt. Die CS empfiehlt den Medizintechniktitel neu mit "Outperform" (alt: "Neutral"). 

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08:10

Am Schweizer Aktienmarkt zeichnet sich eine freundliche Eröffnung ab. Der SMI notiert nach vorbörslichen Daten von Julius Bär 0,16 Prozent im Plus. Mit Ausnahme von Geberit (-0,68 Prozent) stehen sämtliche SMI-Titel positiv. Grösster Gewinner vor Handelseröffnung ist Novartis (+0,6 Prozent). 

 

 

Der breite Markt notiert vorbörslich ebenfalls positiv, wenn auch nur leicht mit 0,09 Prozent. Positiv fällt SoftwareOne auf. Das auf Software-Lizenzierung spezialisierte Unternehmen legt vorbörslich um mehr als 2 Prozent zu. Die Deutsche Bank setzte die Valoren am Montag auf "Kaufen". 

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08:00

Die Ölpreise haben am Montag zugelegt. Marktbeobachter erklärten den Anstieg mit Förderausfällen im Irak und der Schliessung einer Ölpipeline in Libyen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 65,66 US-Dollar. Das waren 81 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 62 Cent auf 59,16 Dollar.

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06:30

Japanische Aktien sind am Montag aufgrund starker US-Immobiliendaten und des Optimismus der Anleger nach dem Handelsabkommen zwischen den USA und China in der vergangenen Woche gestiegen. "Angesichts der Tatsache, dass im vergangenen Jahr über die Möglichkeit eines Zusammenbruchs von Handelsgesprächen die Rede war, ist es eine grosse Erleichterung, dass wir einen Deal haben", sagte Masahiro Ayukai, Senior Investment Stratege bei Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 24.101 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,6 Prozent und lag bei 1745 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,4 Prozent.

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06:25

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 110,18 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,8501 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9679 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1097 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0742 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3004 Dollar.

(Reuters)