Der Spin-off von Sandoz sei weiterhin am oder um den 4. Oktober 2023 geplant, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag. Eine ausserordentliche Generalversammlung wird am 15. September um 10.00 Uhr in Basel darüber abstimmen.
Wie ebenfalls bereits bekannt, erhalten Aktionärinnen und Aktionäre von Novartis eine Sandoz-Aktie für jeweils 5 Novartis-Aktien. Novartis geht ausserdem davon aus, dass der Deal steuerneutral über die Bühne gehen wird.
Ziele für 2023 bestätigt
Der Nettoumsatz von Sandoz mit Drittparteien belief sich im ersten Semester laut den Angaben auf 4,8 Milliarden US-Dollar (+5 Prozent, +8 Prozent in Lokalwährungen), wobei das verkaufte Volumen 12 Prozentpunkte zum Wachstum beigetragen und einen negativen Einfluss von 4 Prozentpunkten auf der Preisseite mehr als ausgeglichen habe.
Der Umsatzanstieg sei hauptsächlich auf Europa zurückzuführen, das von einem starken Volumenwachstum profitiert habe. Dieses wiederum sei auf die Markteinführungen im Vorjahr, eine starke Husten- und Erkältungssaison und das Biosimilars-Geschäft zurückzuführen.
Das Kern-EBITDA betrug laut Mitteilung 1,0 Milliarden USD (-4 Prozent, +3 Prozent in Lokalwährungen), was ein starkes Umsatzwachstum und einen verbesserten Produktmix widerspiegle. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 und die Mittelfrist (2024 bis 2028) werden ausserdem bestätigt. Sandoz erwartet bekanntlich sowohl für 2023 als auch mittelfristig ein Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich, wobei die Kern-EBITDA-Marge mittelfristig von 18-19 Prozent im Jahr 2023 auf 24-26 Prozent steigen soll.
(AWP)