Lindt wollte eine Sammelklage von amerikanischen Konsumenten vor einem Gericht in New York stoppen lassen, hatte damit aber laut einem Artikel in der «NZZaS» (Ausgabe 10.11.) keinen Erfolg.

Die Sammelklage wurde wegen zwei verschiedenen dunklen Schokoladen von Lindt eingereicht, welche im Jahr 2022 höhere Anteile an den Schwermetallen Cadmium und Blei enthalten hatten, als gemäss den Grenzwerten des Bundesstaates Kalifornien erlaubt gewesen wäre. Die Konsumentenschützer warfen Lindt & Sprüngli vor, von der Firma mit falschen Qualitätsversprechen in die Irre geführt worden zu sein.

Die «NZZaS» stützt sich in dem Artikel auf den Entscheid des Gerichts in New York vom September, welcher der Zeitung vorliegt. Laut der Zeitung weist Lindt & Sprüngli sämtliche Vorwürfe von sich, insbesondere «dass die dunkle Schokolade gegen gesetzliche Vorschriften verstosse oder schädlich sei».

Lindt wies laut der «NZZ am Sonntag» sämtliche Anschuldigungen von sich. Die internen Verfahren stellten sicher, dass alle Produkte sicher und korrekt gekennzeichnet sind.

Für AWP war von Lindt & Sprüngli bis anhin noch keine Stellungnahme erhältlich.

(AWP)