Der Börsenneuling R&S hält am (heutigen) Donnerstag seinen ersten Investorentag ab und bestätigt bei dieser Gelegenheit seine Finanzziele weitgehend. Zudem nimmt der Trafohersteller Geld in die Hand, um in den nächsten beiden Jahren die Kapazitäten zu erweitern.
Das Unternehmen rechne im laufenden Jahr mit einem Nettoumsatz von 280 bis 290 Millionen Franken, teilte R&S gleichentags mit. Das sei im Einklang mit der abgegebenen Prognose für ein Wachstum von «über 12 Prozent». Die EBIT-Marge werde bei rund 20 Prozent liegen.
Eine kleine Anpassung gab es bei der Prognose für den freien Cashflow. Dieser werde im laufenden Jahr «über 12 Prozent» des Umsatzes ausmachen, mittelfristig, also bis 2027, jedoch nur in einer Spanne von 10 bis 12 Prozent liegen.
Bis dato hatte R&S einen Wert im mittleren Zehnerbereich in Aussicht gestellt. Grund für den tieferen Wert seien gerade erst vom Verwaltungsrat abgesegnete Investitionspläne in der Höhe von jeweils rund 25 Millionen Franken in den Jahren 2025 und 2026.
Das Geld werde hauptsächlich in die Kapazitätserweiterung von Leistungstransformatoren gesteckt, sowie in Giessharztransformatoren. Investieren will R&S auch in die letzten Sommer erworbene Firma Kyte Powertech aus Irland.
Daher würden die Investitionen in den nächsten beiden Jahren im Bereich von 5 bis 6 Prozent des Nettoumsatzes liegen, erklärte R&S. Üblicherweise investiere die Firma 2 bis 3 Prozent des Umsatzes.
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(AWP)