Wie aus dem Communiqué von Roche vom Dienstag hervorgeht, soll das Geld sowohl in bereits existierende Standorte als auch neue Produktionsstätten investiert werden. Mit dem Ausbau würden bis zu 12'000 neue Stellen geschaffen - etwa 1000 alleine bei dem Pharmakonzern und weitere 11'000 zur Unterstützung der neuen US-Produktionskapazitäten.
Die Mittel fliessen dabei in die US-Produktions- und Vertriebskapazitäten für beide Sparten, Pharma und Diagnostik. In Pennsylvania sei eine hochmoderne Produktionsanlage für Gentherapie geplant.
Zudem plant Roche ein neues Produktionszentrum mit einer Fläche von 900'000 Quadratmetern zur Unterstützung des wachsenden Portfolios von Medikamenten zur Gewichtsreduktion der nächsten Generation. Hierfür werde der Standort noch bekannt gegeben.
Darüber hinaus werde Roche in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Massachusetts investieren, das Spitzenforschung im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) betreiben und als Drehscheibe für neue Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den Bereichen Herz-Kreislauf, Nieren und Stoffwechsel dienen soll.
«Die heute angekündigten Investitionen unterstreichen unser langjähriges Engagement für Forschung, Entwicklung und Produktion in den USA», wird CEO Thomas Schinecker in der Mitteilung zitiert. Immerhin schaue der Konzern auf ein 110-jähriges Engagement in den Vereinigten Staaten zurück, das sowohl in der Pharma- als auch in der Biotechnologiebranche ein wichtiger Motor für Arbeitsplätze, Innovationen und die Schaffung von geistigem Eigentum in den USA war.
Sobald alle neuen und erweiterten Produktionskapazitäten in Betrieb genommen sind, werde Roche mehr Medikamente aus den USA exportieren als importieren.
(AWP)