Neue Studiendaten mit dem Mittel Gazyva von Roche belegen die Überlegenheit des Präparats gegenüber der Standardtherapie bei Patienten mit Lupus Nephritis. Die Studie «Regency» habe ihren primären Endpunkt erreicht und statistisch signifikante und klinisch relevante Behandlungsvorteile gezeigt, teilten die Basler am Donnerstag mit.

Nach 76 Wochen erreichte ein höherer Anteil Patienten, die mit Gazyva plus Standardtherapie behandelt wurden, ein vollständiges renales Ansprechen (CRR) im Vergleich zu den Patienten, die mit der Standardtherapie allein behandelt wurden. Es seien keine neuen Sicherheitssignale identifiziert worden, erklärte Roche.

Zwei wichtige sekundäre Endpunkte hätten ebenfalls statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Vorteile des Präparats gezeigt, so Roche weiter. Die Studiendaten würden nun mit verschiedenen Gesundheitsbehörden ausgetauscht. Ziel sei es, diese potenzielle neue Behandlungsoption für Lupus Nephritis so bald wie möglich verfügbar zu machen.

Lupus Nephritis ist eine potenziell lebensbedrohliche Autoimmunerkrankung. Von dieser seien weltweit 1,7 Millionen Menschen betroffen, vornehmlich Frauen. Trotz Behandlung erleide bis zu ein Drittel der Betroffenen innerhalb von 10 Jahren eine Nierenerkrankung im Endstadium.

(AWP)