Insgesamt seien von den Abbaumassnahmen «voraussichtlich weniger als 340» Personen im Bereich Pharma-Product Development betroffen, erklärte ein Konzernsprecher am Donnerstagabend auf Anfrage von AWP. Als erstes über die Sparmassnahmen hatte das Finanznachrichtenportal «muula.ch» berichtet.

Die Gesamtzahl der festangestellten Mitarbeitenden aus dem Pharma-Product Development, die von diesen Massnahmen betroffen sein könnten, werde sich auf weniger als 6 Prozent des gesamten Bereichs belaufen, so der Sprecher weiter. In diesem Gefäss ist die klinische Entwicklung von Medikamenten zusammengefasst.

Konkrete Zahlen zum Abbau kann der Konzern nicht kommunizieren. Grund dazu seien die noch laufenden lokalen Konsultationsprozesse mit lokalen Arbeitnehmervertretungen sowie noch erforderliche rechtliche Überprüfungen der Pläne, heisst es. Das Ziel von Roche sei es, die Auswirkungen der Massnahmen auf die Mitarbeitenden abzumildern.

Der Abbau wird auch Angestellte in der Schweiz treffen. Der Konsultationsprozess sei hierzulande vor kurzem eingeleitet worden, weshalb noch keine Zahlen zu den vom Umbau betroffenen Schweizer Angestellten genannt werden könnten, so der Roche-Sprecher weiter.

Über den gesamten Konzern hinweg geht man bei Roche laut den Aussagen aber davon aus, dass die Belegschaft im laufenden Jahr stabil bleiben wird. Roche beschäftige weltweit rund 103'600 Mitarbeitende, wobei konzernweit derzeit beinahe 1500 Stellen offen seien. In der Schweiz arbeiten 14'960 Angestellte für Roche.

(AWP)