Laut einer Mitteilung von Angestellte Schweiz vom Freitag könnten davon über 10 Prozent der Belegschaft in der Schweiz betroffen sein.
Wie die Arbeitnehmervertretung auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AWP sagte, betreffe das aktuell laufende Konsultationsverfahren 74 Mitarbeitende, wobei 14 Mitarbeitende bereits selbst gekündigt hätten. Rieter bestätigte auf Anfrage bloss, dass sich das Unternehmen im Konsultationsverfahren befindet. Aber: «Erst nach Abschluss des Verfahrens können wir dazu Stellung nehmen.»
Der mögliche Abbau bei Rieter würde den Personalabbau der letzten Jahre fortsetzen. Das Winterthurer Traditionsunternehmen hat bereits mehrere Restrukturierungsphasen hinter sich.
Angestellte Schweiz fordert die Unternehmensleitung nun auf, «umfassend soziale Verantwortung zu übernehmen und sicherzustellen, dass alle Entscheidungen mit grösstmöglicher Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeitenden umgesetzt werden». Alternativen zu Entlassungen solle das Unternehmen ernsthaft prüfen, um die negativen Auswirkungen auf die Belegschaft möglichst gering zu halten.
(AWP)
1 Kommentar
Es ist wichtig, dass die Unternehmen in der Schweiz nicht zu lange warten mit ihren Kostensenkungs- und Abbauprogrammen.
Denn viele wichtige Wirtschaftsnationen sind schon in einer Rezession und da ist es sehr wichtig, dass die Liquidität im Unternehmen erhalten bleibt.
Der Arbeitsmarkt ist sehr flexibel und wenn es dann wieder aufwärts geht, können die Unternehmen wieder auf einen sehr guten Pool an Mitarbeiter zurückgreifen.
Von daher macht Rieter alles Richtig und ist nur konsequent.