Die beiden Unternehmen haben laut Mitteilung vom Montag eine nicht bindende Absichtserklärung für einen Reverse Merger unterzeichnet. Das kombinierte Unternehmen soll über eine breitere Produktepipeline verfügen für Krankheiten, für die es bislang keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Relief Therapeutics und Renexxion erhoffen sich gemeinsam eine bessere Position im Markt, sollte der Deal denn zustande kommen.
Der Plan sieht vor, dass Relief sämtliche Aktien von Renexxion erwirbt und dafür mit eigenen, neu auszugebenden Aktien bezahlt. Renexxion ist laut den Angaben aktuell mit rund 260 Millionen und Relief Therapeutics mit 100 Millionen US-Dollar bewertet. Die letztlich gültige Bewertung hängt noch vom Stand der Barmittel beim definitiven Abschluss der Transaktion ab.
Zusammenschluss noch nicht definitiv
Die Verhandlungen seien noch im Gang, heisst es. Ein definitives Abkommen soll bis Ende 2024 abgeschlossen werden, hängt aber noch von verschiedenen Bedingungen ab, wie etwa einer vertieften Due Diligence, der Zulassung durch die Behörden und der Aktionäre oder dem Abschluss einer Finanzierung durch Renexxion.
Die Absichtserklärung sieht ausserdem einen Mechanismus vor, mit dem das Eigentumsverhältnis ein Jahr nach dem Abschluss der Transaktion auf der Grundlage des Marktwerts des fusionierten Unternehmens zu diesem Zeitpunkt innerhalb bestimmter Parameter angepasst werden kann.
Aufgrund der der derzeitigen Bewertung wären die Renexxion-Aktionäre am neuen Unternehmen mit gut 72 Prozent und die Relief-Aktionäre mit knapp 28 Prozent beteiligt. Die Aktien des neuen Unternehmens sollen an der SIX in der Schweiz sowie an der OTCQB in den USA kotiert sein.
Renexxion hat derzeit noch verschiedene Produkte in der klinischen Überprüfung, erwartet aber für das Jahr 2025 erste Umsätze.
(AWP)