Der operative Gewinn werde voraussichtlich bei neun bis elf statt bei sieben bis neun Milliarden Dollar liegen, teilte die dänische Container-Reederei am Donnerstag mit. Neben der hohen Nachfrage seien die Störungen des Seeverkehrs im Roten Meer der Grund für die steigenden Preise.

Wegen der Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer meiden viele Frachtschiffe auf ihren Fahrten zwischen Europa und Asien die Route durch den Suez-Kanal. Stattdessen umfahren sie Afrika, wodurch sich ihre Fahrtzeiten verlängern.

Im abgelaufenen Quartal schrumpfte der operative Gewinn von Maersk vorläufigen Berechnungen zufolge um knapp 28 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar. Die detaillierten Quartalsergebnisse will der Konzern am 7. August vorlegen.

Die Aktien der Reederei konnten ihre zwischenzeitlichen Gewinne von gut vier Prozent nicht halten und notierten in Kopenhagen zuletzt ein knappes Prozent im Minus.

(Reuters)