Der weltweit drittgrösste Sportartikel-Hersteller Puma korrigiert seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Jahr wegen eines Sparprogramms und der lahmenden Konjunktur nach unten. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) werde 2025 um bis zu 28 Prozent auf 445 bis 525 (2024: 622) Millionen Euro zurückgehen, räumte das Unternehmen am Dienstagabend in Herzogenaurach ein. Das im Januar angekündigte Sparprogramm, mit dem Vorstandschef Arne Freundt den Adidas-Rivalen neu aufstellen will, schmälert das Ebit dabei um 75 Millionen Euro. Aber auch ohne diesen Sondereffekt würde der operative Gewinn schrumpfen.
Der Umsatz werde 2025 um ein bis maximal rund fünf Prozent zulegen, erklärte Puma. Noch im Januar hatte Freundt einen stärkeren Umsatzzuwachs als die vier Prozent aus dem Jahr 2024 und ein steigendes operatives Ergebnis in Aussicht gestellt. Die neue Prognose drückte die Puma-Aktie im Frankfurter Parketthandel um mehr als neun Prozent auf 26,89 Euro. Vor allem in den USA und China laufe das Geschäft schlecht, hiess es in der Mitteilung. Im laufenden ersten Quartal werde der Umsatz daher unter dem Vorjahresniveau liegen.
Im vergangenen Jahr hatte das operative Ergebnis von Puma stagniert, der Nettogewinn lag mit 282 (2023: 305) Millionen Euro unter Vorjahr. Die Dividende soll um mehr als ein Viertel auf 61 (82) Cent je Aktie gekürzt werden, wie Puma mitteilte.
(Reuters)