Die Post-Tochter wird die Zinsen auf Spar- und Freizügigkeitskonten per 1. August erhöhen, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Bank zahlt ihren Kunden neu auf Sparkonten bis zu einem Betrag von 50'000 Franken einen Zins von 0,8 Prozent. Zuvor hatte die Bank entsprechende Vermögen auf diesen Konten mit 0,7 Prozent verzinst.
Bei Jugendsparkonten in Schweizer Franken bis 25'000 Franken erhöht die Bank den Zins von zuvor 1,0 Prozent auf 1,1 Prozent. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am 23. Juni eine weitere Leitzinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 1,75 Prozent beschlossen. Es handelt sich um die fünfte Zinserhöhung in Folge.
Diverse Banken haben in der Folge Zinserhöhungen beschlossen, darunter auch die Grossbank UBS, die ZKB und die Raiffeisenbanken wie auch diverse Kantonalbanken und weitere Finanzinstitute. Auch die von Postfinance und Swissquote gemeinsam betriebene Neobank Yuh hat bereits Zinserhöhungen bekanntgegeben.
(AWP)
3 Kommentare
Was bringt eine so geringe Zinserhöhung, wenn die Inflation auf ein Spitzenhoch klettert?
Zinserhöhungen zurückhaltend und verzögert. Wenn dann irgendwann die Zinsen mal wieder sinken wird es blitzschnell gehen...
Die Banken haben Blut geleckt und wollen die Sparer nur noch zum Investieren bringen, da sich dort gut Gebühren generieren lassen.
Warum gibt es bei der Verzinsung von Freizügigkeitskonten keine Anpassungen? Die Zinsen sind beschämend niedrig!