Im vergangenen Jahr sammelte das Institut bei den Kunden noch elf Milliarden Franken an neuen Geldern ein, wie der nach der UBS zweitgrösste Branchenvertreter des Landes am Dienstag gestützt auf ungeprüfte Zahlen mitteilte. 2023 waren es noch 16 Milliarden Franken. Damals hatte Pictet unter anderem von der Krise der Credit Suisse profitiert, die in einer Notübernahme durch die UBS mündete. Insgesamt verwaltete Pictet Ende 2024 rekordhohe 724 Milliarden Franken, 14 Prozent mehr als vor Jahresfrist. «Die Anlageperformance war ausgezeichnet, und dank positiver Markteffekte konnten wir bei den verwalteten Vermögen ein Allzeithoch erreichen», erklärte Senior-Teilhaber Marc Pictet.
Der Gewinn des Genfer Instituts stieg 2024 um 15 Prozent auf 665 Millionen Franken. Der Betriebsertrag sei stabil geblieben. Während die Handelserträge und Vermögensverwaltungsgebühren angezogen hätten, seien die Zinserträge gesunken. Im Vorjahr hatte ein Vergleich mit dem US-Justizministerium in Zusammenhang mit Beihilfe zur Steuerhinterziehung das Ergebnis belastet.
(Reuters)