Die Schweizer Pensionskassen haben zwar einen guten Start ins 2025 hingelegt. Im März war die Performance aber bereits negativ, und mit dem Absturz an den internationalen Aktienbörsen in den ersten Apriltagen dürfte sich die Lage für die meisten Kassen deutlich verschlechtert haben.
Die von der UBS untersuchten über 100 autonomen Schweizer Pensionskassen erzielten im Berichtsmonat März auf ihren verwalteten Vorsorgegeldern (nach Abzug von Gebühren) eine durchschnittliche Performance von -1,46, wie die Grossbank am Dienstag mitteilte. Nach den zwei positiven Monaten Januar (+1,68 Prozent) und Februar (+0,26 Prozent) ergibt sich für das gesamte Quartal immerhin noch ein Plus von 0,45 Prozent.
Im Berichtsmonat März war die Performance in den meisten Anlageklassen negativ, einzig Immobilien und der Bereich Infrastruktur waren im grünen Bereich. Am schwächsten war die Performance bei Aktien (ohne Schweiz) mit -4,74 Prozent, aber auch bei den hiesigen Dividendenpapiere war die Entwicklung nach den zwei starken Monaten davor im März negativ (-2,13 Prozent).
Mit Blick nach vorne dürfte manch eine Pensionskasse ein eher mulmiges Gefühl beschleichen. So stürzten nach der Ankündigung hoher Importzöllen in die USA für praktisch alle Länder durch Donald Trump am 2. April die Aktienmärkte weltweit ab.
Der Schweizer Leitindex SMI etwa büsste an den letzten drei Handelstagen über 1500 Punkte bzw. mehr als 12 Prozent ein. An anderen Märkten war der Absturz gar noch schlimmer. Somit ist davon auszugehen, dass die Gesamtperformance für die meisten Pensionskassen derzeit klar ins Minus gerutscht ist.
Gewisse Reserven sollten bei den Kassen allerdings vorhanden sein, nachdem die Jahre 2024 (+7,7 Prozent) und 2023 (+5,0 Prozent) ein gute Performance gebracht hatten.
(AWP)