Die Importgebühren dürften den operativen Gewinn der Portfoliounternehmen insgesamt um ein bis drei Prozent schmälern, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
«Zum jetzigen Zeitpunkt basiert unsere Schätzung ausschliesslich auf den direkten Auswirkungen der angekündigten Zölle», erklärte Partners Group. Die tatsächliche Ergebnisentwicklung werde von einer Vielzahl wirtschaftlicher und geschäftlicher Faktoren abhängen. Eine erste Schätzung habe ergeben, dass Unternehmen, die 93 Prozent des Portfoliowerts repräsentierten, nicht von den Zöllen betroffen seien oder nur geringe Auswirkungen auf ihre Gewinne zu erwarten hätten.
Dank des Fokus auf massgeschneiderte Lösungen sei ein bedeutender Anteil der verwalteten Vermögen in Programme investiert, die breit über verschiedene Sektoren, Regionen und Anlageinstrumente diversifiziert seien, erklärte Partners Group. Das Unternehmen könne «ein gesundes Mass an Liquidität aufrechterhalten.»
Partners Group gehört zu den Unternehmen, die nach der Ankündigung der Importzölle durch US-Präsident Donald Trump in der Vorwoche am stärksten an Wert verloren hatten. Der Aktienkurs brach seit vergangenem Donnerstag um 22 Prozent ein und liegt aktuell bei 980 Franken.
An der Börse ist das Unternehmen noch rund 26 Milliarden Franken wert. Morgan Stanley senkte am Mittwoch das Kursziel um 31 Prozent auf 1029 Franken.
(Reuters)