Nun besitzt Sandoz die weltweiten Markenrechte für das Antimykotikum und stärkt damit sein «führendes Portfolio an Antiinfektiva erheblich», wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.
Astellas erzielte laut Mitteilung im Ende März 2023 endenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 14,2 Milliarden Yen oder umgerechnet 105 Millionen US-Dollar mit dem Medikament. Bei Mycamine handelt es sich um ein Echinocandin, einer der drei wichtigsten Antimykotika-Klassen. Mit dem Mittel würden weltweit deutlich über 2 Millionen Patienten behandelt.
Es werde in Krankenhäusern und Intensivstationen weltweit eingesetzt als Prophylaktikum bei Patienten in der Hämatologie und Onkologie und häufig bei Organtransplantationen benutzt. Es ist indiziert für die Behandlung von Pilzinfektionen, etwa den Infektionskrankheiten invasive Candidose und ösophageale Candidose, die beide derzeit auf dem Vormarsch seien und zu einem vermehrten Auftreten von Ausbrüchen in Krankenhäusern führten. Weiter setzen die Ärzte Mycamine ein für die Prävention von Pilzinfektionen bei Patienten, die eine Stammzelltransplantation erhalten.
(AWP)