Insgesamt flossen Newron laut Mitteilung vom Dienstag 2024 Erträge in Höhe von 51,4 Millionen Euro (VJ 9,1 Mio) aus Lizenzeinnahmen und Umsatzbeteiligungen des Partners Zambon für das Mittel Xadago zu. Dabei stammen 44,5 Millionen aus der Abschlagszahlung, die Newron im Dezember 2024 im Rahmen der Lizenzvereinbarung mit EA Pharma, einer Tochtergesellschaft des japanischen Eisai-Konzerns, geschlossen hat.
Dem standen Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von 13,6 Millionen und Verwaltungskosten von 11,5 Millionen gegenüber. Unter dem Strich wies Newron damit einen Gewinn von 15,8 Millionen aus, nachdem 2023 noch ein Verlust von 16,2 Millionen zu Buche gestanden hatte.
Mögliches US-Listing
Die liquiden Mittel schmolzen im zweiten Halbjahr zwar von 12,2 Millionen auf 9,8 Millionen Euro per Ende 2024 zusammen. Dank der Lizenzvereinbarung mit EA Pharma (Ende 2024) sowie einer Vereinbarung mit der südkoreanischen Myung Pharm (Anfang 2025) sieht sich Newron aber bis ins kommende Jahr finanziert.
Die Mittel sollen unter anderem zur Finanzierung der Pipelineprojekte genutzt werden, allen voran Evenamide. Mit dem Kandidaten will Newron im zweiten Quartal die zulassungsrelevante Phase-III Studie starten. In dieser Studie soll Evenamide als Zusatzbehandlung bei Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie (TRS) mit einem Placebo verglichen werden. Neben den bereits getroffenen Lizenzabkommen will Newron noch weitere Vereinbarungen für den Kandidaten abschliessen.
Darüber hinaus soll die Aktionärsbasis gestärkt werden, wie Newron schreibt. Hierzu werde die mögliche Registrierung der Aktien in den USA vorbereitet.
(AWP)