«Wir mussten wegen der Inflation die Preise steigern», sagte Bulcke dem TV-Sender TeleZüri laut Vorabbericht vom Dienstag. «Vielleicht sind wir bei den Preisen ein bisschen zu weit gegangen. Da muss man zurückdrehen.» Nestlé werde das «ausbalancieren», erklärte Bulcke. «Der Konsument muss unsere Produkte bezahlen können. Da haben wir Handlungsbedarf.»
Der neue Konzernchef Laurent Freixe will Nestlé mit höheren Marketingausgaben und Kostensenkungen in die Erfolgsspur zurückführen. Firmenveteran Freixe, den Nestlé im August angesichts eines erodierenden Anlegervertrauens überraschend an die Unternehmensspitze holte, äusserte sich vor einer Woche vorsichtiger als bislang zu den mittelfristigen Wachstumsaussichten des Unternehmens und dampfte die Ergebnisprognose ein.
(Reuters)
2 Kommentare
An der Miesere von Nestle trägt Herr Bulcke einen großen Anteil. Sollte sich der Aktienkurs innerhalb eines Jahres nicht verbessern sollte er zurücktreten. Als CEO war er auch nicht der Beste was Nestle hatte.
Ich habe vor Jahren !! den Herren Maucher und Brabeck geschrieben, dass eiben, dass der Akteinrückkauf aufhören sollte. Zuerst müssten einmal alle SChulden zurückbezahlt werden. Ich erhielt immerhin eine persönliche Antowort der beiden Herren, dass man aber auch den Aktienmarkt berücksichtigen müsse. Beim 40 Mrd. schweren Rückkauf habe ich es aufgegeben, denn anscheinen hat der VRP und der gesamte Verwaltungsrat nur die Gewinnverdichtung im Kopf. Für sind das unfähige Leute und man sucht nun nach Ausreden. Ein solches Unternehmen derart in den Abgrund zu führen ist unverantwortlich. Ich war in über 30 VR tätig, und konnte jeweils meine Meinung einbringend. Heute hat man Angst vor der Konfrontation.