Laut einem am Sonntag online veröffentlichten Bericht der NZZ ist der Deal bereits in trockenen Tüchern. Die Zeitung beruft sich dabei auf «verlässliche Quellen».

Die Central-Gruppe hält bereits die Hälfte des operativen Geschäfts von Globus. Die andere Hälfte übernimmt sie vom bisherigen Joint-Venture-Partner Signa von René Benko. Signa ist bekanntlich insolvent und die Einzelteile werden nun verwertet. Gemeinsam hatten Signa und die Central Group Globus im Jahr 2020 von der Migros übernommen.

Bereits im Juni hatte Central die Beteiligungen von Signa an den deutschen Warenhäusern KaDeWe (Kaufhaus des Westens), Alsterhaus und Oberpollinger übernommen. Ein entsprechender Deal für die britische Warenhausgruppe Selfridges steht noch aus.

Immobilienverkauf noch offen

Der Kauf soll sich allerdings nur auf das operative Geschäft von Globus beziehen, nicht auf die fünf Immobilien. Die Liegenschaften, die sich in separaten Gesellschaften befinden, sollen separat verkauft werden, schreibt die NZZ weiter.

Voraussichtlich werde die Central Group das Globus-Gebäude in Zürich komplett übernehmen, so die NZZ. Es sei die wertvollste der fünf Liegenschaften und zuletzt habe Central zusammen mit Signa auch viel Geld in den Umbau investiert. Die anderen Immobilien könnten, so der Artikel, mit dem Sanierungsverwalter an Dritte verkauft werden.

Ein Sprecher von Globus wollte den Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP nicht kommentieren. Sobald ein definitiver Entscheid gefallen sei, werde das Unternehmen informieren.

(AWP)