Es werde keine Änderungen an den Gehaltsregelungen geben und die Boni sollen wie geplant am 24. März ausgezahlt werden, hiess es in einem internen Memo der Credit Suisse an die Mitarbeiter. In vielen Ländern seien die Boni bereits ausbezahlt worden. Für die übrigen Länder erwarte die Bank keine Änderungen, hiess es. Eine Banksprecherin bestätigte den Inhalt der Mitteilung.

Die UBS übernimmt die Credit Suisse in einem historischen, von der Regierung eingefädelten Deal, der die um sich greifende Vertrauenskrise auf den globalen Finanzmärkten eindämmen soll. Die grösste Schweizer Bank zahlt 3 Milliarden Franken in eigenen Aktien für ihren schlingernden Wettbewerber und damit deutlich weniger als die Hälfte des Schlusskurses vom Freitag.

Die Bank sei sich der enormen Unsicherheit und des Stresses bewusst, den die Ereignisse der vergangenen 48 Stunden verursacht hätten, hiess es in einer separaten Mitteilung von Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann und Konzernchef Ulrich Körner.

Es werde daran gearbeitet, zu ermitteln, welche Stellen im Zuge der Übernahme wegfallen. Die Bank sei bestrebt, weiterhin marktübliche Abfindungen zu zahlen.

Änderungen bei Barprämien würden nicht erwartet und auch die Barkomponente der angekündigten “Transformationsprämie” solle ausgezahlt werden.

Der Zusammenschluss dürfte bis Ende 2023 abgeschlossen sein, so die Credit Suisse. Bis dahin werden die Bank so nah wie möglich am “business as usual” operieren und sich auf die Betreuung ihrer Kunden konzentrieren, hiess es.

(Bloomberg)